Papst-Begräbnis

Stocker traf in Rom von der Leyen und Costa

Außenpolitik
26.04.2025 16:32

Papst Franziskus ist am Samstag in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom beigesetzt worden. Am Rande der Trauerzeremonie hat Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) Gespräche mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Antonio Costa geführt.

Der Gottesdienst und damit verbunden die Ankunft von mehr als 160 Delegationen sorgte in Rom für einen Ausnahmezustand – unter anderem wegen US-Präsident Trump, der am Freitagabend mit seiner Frau Melania in der Air Force One auf dem Flughafen Fiumicino gelandet war, herrschten extreme Sicherheitsvorkehrungen.

Das gesamte Gebiet rund um den Vatikan wurde strengstens bewacht, es galten die höchsten Sicherheitsvorkehrungen. Scharfschützen, Hundestaffeln, Patrouillen auf dem Fluss Tiber, Polizisten und Soldaten mit Anti-Drohnen-Technologie und andere Spezialeinheiten waren im Einsatz. Das italienische Heer war zudem mit Kampfjets in Bereitschaft.

Mehrere österreichische Bischöfe vor Ort
Die vielen Staatsgäste nahmen seitlich des Altars Platz. Ganz vorne saß Präsident Javier Milei aus Franziskus‘ Heimatland Argentinien. Entgegen seiner eigenen Andeutung kam auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Die österreichische Delegation wurde von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) geleitet. Auch mehrere österreichische Bischöfe, darunter der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, waren bei den Feierlichkeiten dabei. „Sein Name wird immer für Nähe und Menschlichkeit stehen“, teilte Van der Bellen im Anschluss an die Messe auf der Plattform X mit.

Bei der Trauerzeremonie saß Stocker neben dem marokkanischen Premierminister Aziz Akhannouch. Wie dessen Sprecherin weiter mitteilte, traf der Kanzler auch das schwedische Königspaar Karl Gustav und Silvia sowie Rumäniens Premier Ion Marcel Ciolacu, Kroatiens Regierungschef Andrej Plenkovic, Irlands Präsidenten Michael D. Higgins, den deutschen Kanzler Olaf Scholz und Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Nach der Trauerzeremonie wurde Bundespräsident Alexander Van der Bellen vom italienischen Staatschef Sergio Mattarella empfangen. Die beiden Präsidenten sind seit Jahren gut befreundet.

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