Webber-Nachfolger

Red Bull vertraut ab 2014 auf Daniel Ricciardo

Sport
02.09.2013 22:06
Der Nachfolger des scheidenden Australiers Mark Webber im Red-Bull-Racing-Team ab 2014 heißt nicht mehr ganz überraschend Daniel Ricciardo. Der 24-Jährige, der ab 2011 zunächst bei HRT und seit 2012 bei Toro Rosso bisher 42 Formel-1-Rennen bestritten hat, war indirekt von seinem Landsmann Webber schon bestätigt worden. Ricciardo wird an der Seite des dreifachen Weltmeisters Sebastian Vettel im Team stehen.

Am Montagabend ließ der aktuell beste Formel-1-Stall in der Servus-TV-Sendung "Sport und Talk" die Katze aus dem Sack. Alle Spekulationen um andere Piloten wie Kimi Räikkönen sind beendet, Ricciardo erhält einen Vertrag für zumindest drei Jahre.

Ricciardo: "Habe hart dafür gearbeitet"
"Das sind großartige Neuigkeiten, es ist ein ganz spannender Moment in meiner Karriere", freute sich Ricciardo, der sehr erleichtert ist. "Ich habe hart dafür gearbeitet. Es ist ein tolles Gefühl, macht mich natürlich ganz zufrieden. Es ist eine neue Herausforderung und ich freue mich darauf."

Mit seinem neuen Teamkollegen Vettel hat er sich noch nicht darüber unterhalten. "Wahrscheinlich sprechen wir diese Woche in Monza einmal miteinander. Ich hoffe, wir können uns gegenseitig Druck machen und uns pushen", sagte Ricciardo, der für sein sonniges Gemüt bekannt ist. Von Vettel spricht er freilich nur in höchsten Tönen. "Er ist ein unglaublicher Fahrer. Ich bin sicher, ich kann viel von ihm lernen. In der Weihnachtszeit werde ich mich gut vorbereiten auf die neue Saison", versprach der neue Mann.

Red Bull: "Eine logische Entscheidung"
Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko sprach von einer logischen Entscheidung. "Wir sind bei Red Bull immer auf Kontinuität aus gewesen, darum hat er auch einen Vertrag auf zumindest drei Jahre bekommen. Er war der jüngste von allen Kandidaten, aber mit großem Potenzial, und daher die logische und vernünftigste Entscheidung." Ricciardo habe kontinuierlich Leistung gebracht und sich "stetig gesteigert", attestierte Marko dem Australier.

Die Entscheidung sei im Team gefallen, und auch Vettel sei um seine Meinung gefragt worden. "Für die Teamarbeit und vom Menschlichen her war Daniel auch für ihn der liebste Kandidat."

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(Bild: KMM)



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