58-Jähriger verletzt

Hubschraubereinsatz nach Lawinenabgang unmöglich

Tirol
17.03.2025 00:28

Im hinteren Ötztal in Tirol kam es am Sonntagnachmittag zu einem Lawinenabgang, bei dem ein 58-jähriger Österreicher verschüttet wurde. Er konnte aus den Schneemassen befreit werden. Ein Hubschraubereinsatz war aufgrund widriger Wetterverhältnisse zunächst nicht möglich. 

Zu dem Lawinenabgang kam es im Bereich des sogenannten Hauslabkogels in Bereich Vent. Eine Gruppe von mehreren Personen dürfte sich um Unglückszeitpunkt in dem Bereich aufgehalten haben, als eine von ihnen von den Schneemassen erfasst und verschüttet wurde. Es handelt sich um einen 58-jährigen Österreicher. 

„Der Mann konnte Dank der Kameradenrettung von vier im Nahbereich des Lawinenkegels anwesenden Freunden aus der Lawine befreit und erstversorgt werden“, teilte dazu die Polizei am Abend mit. Weitere Personen seien nicht verschüttet worden. 

Das Lawinenopfer war ansprechbar, konnte aber aufgrund der erlittenen Verletzungen nicht selbstständig ins Tal absteigen.

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Ein Hubschrauberflug musste aufgrund des Wetters abgebrochen werden.

Die Polizei zur „Krone“

Helfer zu Fuß zum Unglücksort
Widrige Wetterbedingungen stellten die Einsatzkräfte von Beginn an vor große Herausforderungen. Ein Hubschrauberflug zu dem Unglücksort musste aufgrund des Wetters abgebrochen werden. Die Helfer mussten zu Fuß aufsteigen. Die heikle Lawinensituation machte dieses Unterfangen gefährlich. Am Abend konnte der Mann zur Martin-Busch-Hütte verbracht werden. Der Abtransport ins Krankenhaus ist für Montag geplant, „nachdem die Witterungs- und Lawinenverhältnisse eine frühere Umsetzung nicht ermöglichen und der Gesundheitszustand des Verunfallten dies nach Abklärungen zulässt“, hieß es am Abend vonseiten der Polizei. 

Der Rettungseinsatz wurde von der Bergrettung Sölden und Bergrettung Vent mit einem Alpinisten der Polizeiinspektion Sölden koordiniert.

Erhöhte Lawinengefahr 
Nach den jüngsten Schneefällen herrscht auf Tirols Bergen gebietsweise Lawinenwarnstufe 3 von 5. Erst am Samstag war es in Osttirol zu einem Lawinenabgang mit einer verschütteten Person gekommen.

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