Nach langem Warten

Endlich Start für Sanierung in Goethesiedlung

Das Haus der Heimat Österreich in der Goethesiedlung wurde seit der Errichtung 1973 nur geringfügig saniert.

(Bild: Markus Tschepp)

Bevor in der Goethesiedlung neue Wohnungen errichtet werden, soll es für bestehende Bewohner Verbesserungen geben. Für die schon lange fällige Renovierung des Hauses der Heimat Österreich gibt es einen Termin.

Die Neubaupläne der Stadt sorgen in der Goethesiedlung in Salzburg-Itzling für Unruhe. Wie berichtet will die Stadtregierung, dass dort bis zu 300 geförderte Mietwohnungen errichtet werden. Der politische Grundsatzbeschluss dazu steht noch aus. Im Planungsausschuss wollen ÖVP und FPÖ davor noch offene Fragen klären. Vor der Baustelle soll es für die aktuellen Bewohner aber Verbesserungen geben.

Das ist höchste Zeit. Wie von der „Krone“ berichtet, bekam etwa das Haus der Heimat Österreich in der Siedlung, die von mehreren Gemeinnützigen Bauträgern errichtet wurde, seit der Errichtung 1973 noch keine größere Sanierung. Viele Beschwerden der Mieter verliefen im Sand. Jetzt soll aber bald etwas geschehen. „Wir wollen noch in diesem Jahr mit der Großsanierung starten“, kündigt Heimat-Österreich-Direktor Michael Schober an. Der Bauträger wird die Pläne mit der Stadt abstimmen. Bis die Politik ihre Neubau-Planungen beendet hat, will das Unternehmen aber nicht warten. „Wir haben da auch Druck von den Mietern“, sagt Schober.

Offene rechtliche Fragen rund um die Parkplätze
Bevor die Neubauten angegangen werden, hat die Stadt auch noch einige andere Baustellen zu beseitigen. So ist etwa die rechtliche Situation rund um die 810 Parkplätze, auf denen die neuen Wohnhäuser errichtet werden sollen, noch ungeklärt. Die Grundstücke mit den Stellplätzen besitzt die Stadt selbst. Sie sind an die Wohnbauträger, denen die Häuser gehören, verpachtet.

Auf den Grundstücken der Häuser selbst gibt es keinen einzigen Parkplatz. Zur Gültigkeit des Pachtvertrags gibt es unterschiedliche Rechtsansichten. Zudem haben die bestehenden Mieter keinen Rechtsanspruch auf die Nutzung ihrer Stellplätze. Diese Fragen gehören vor einer Bebauung der Parkplätze geklärt.