Am Fundort im Süden des Teilstaates Veracruz seien neben den 80 Zentimeter unter der Erdoberfläche liegenden Gebeinen auch eine mit Kalkstein beschichtete Pyramide sowie zahlreiche Tierknochen und Grabbeigaben entdeckt worden, berichten die INAH-Archäologen.
Entdeckt wurden die Gräber im Rahmen von archäologischen Sicherungsarbeiten vor dem Bau von Kokereien in Jáltipan, einer Gemeinde knapp 600 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt.
Nach Angaben des INAH könnte es sich bei dem Fundort um eine Sammelgrabstätte oder eine Art gemeinsamen Marktplatz unterschiedlicher altamerikanischer Volksgruppen handeln. Die Keramikfiguren (Bilder 2 bis 4) wurden zunächst unter anderen den Teotihuacan-, Maya-, Nahua- und Popoluca-Kulturen zugeordnet. Die wissenschaftliche Auswertung der Grabungen soll mindestens drei Monate dauern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.