Nicht nur Prinz Andrew, sondern auch seine Ex-Gattin Sarah Ferguson hat derzeit mit den Nachwehen ihrer Freundschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein zu kämpfen. Aktuell sorgt ein Ereignis in Großbritannien für Fassungslosigkeit: Denn „Fergie“ feierte offenbar die Haftentlassung des US-Milliardärs – gemeinsam mit ihren Töchtern!
Im US-Kongress werden im Moment Akten geprüft, die noch einmal ein ganz neues Licht auf den Fall Jeffrey Epstein werfen. Darunter auch hochbrisante E-Mails, die unter anderem Prinz Andrews Ex-Ehefrau Sarah Ferguson an den Sexualstraftäter schrieb.
Fergie kam „mit Töchtern im Schlepptau“
Der digitale Schriftverkehr, der aus Opferschutzgründen vor der Veröffentlichung erst noch anonymisiert werden muss, liegt in Auszügen der „Mail on Sunday“ vor. Wie die britische Zeitung berichtete, belegen diese Unfassbares.
Denn 2008 wurde Epstein nach einer Sexualstraftat zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, aber schon nach 13 Monaten wieder aus der Haft entlassen. Danach stand er in seinem Haus in Florida unter Hausarrest. Doch die Haftentlassung feierte ausgerechnet Ferguson mit dem US-Milliardär. Und sie kam nicht allein!
„Sie war die Erste, die meine Freilassung mit ihren beiden Töchtern im Schlepptau feierte“, schrieb Epstein 2011 laut „Mail on Sunday“ an seinen Anwalt. „Sie besuchte mich, während ein Polizist an meinem Hauseingang saß. Sie bat mich um Hilfe bei ihren Charity-Organisationen.“
Prinzessin Eugenie und Prinzessin Beatrice, die Töchter von Prinz Andrew und Sarah Ferguson waren damals gerade 19 und 20 Jahre alt – und damit ungefähr im gleichen Alter wie viele der Opfer von Jeffrey Epstein!
Epstein will „Fergie“ „15 Jahre finanziell geholfen“ haben
Doch nicht nur dieses Detail geben die E-Mails preis: In einem Interview aus dem Jahr 2011 hatte „Fergie“ zugegeben, 15.000 Pfund (etwa 17.000 Euro) von Epstein angenommen zu haben, um Schulden zu begleichen. Sie zeigte sich reumütig, sprach von einem „gigantischen Fehler“ und beteuerte, sie „verabscheue Pädophilie“.
Epstein tobte, verlangte eine Entschuldigung von „Fergie“ – und schrieb seinem Freund Jean-Luc Brunel: „Die Herzogin, der ich seit 15 Jahren finanziell geholfen habe, sagt nun, sie wolle nichts mehr mit einem Pädophilen und Kinderschänder zu tun haben.“ Brunel wurde später wegen Vergewaltigung verhaftet und beging 2022 im Gefängnis Suizid, drei Jahre nach Epsteins Tod im Gefängnis.
„Fergie“ fragte um Geld für „kleine Rechnungen“
Doch die Worte von Epstein beweisen: Es gab es weit mehr als nur eine einmalige Summe, die „Fergie“ von dem Milliardär angenommen hatte. Wie viel Geld in den 15 Jahren wohl geflossen ist? Vermutlich jede Menge, wie eine weitere E-Mail erahnen lässt. Denn 2010 fragte Ferguson laut „Mail on Sunday“ Epstein, ob es möglich sei, „dass ich 50.000 oder 100.000 Dollar leihen könnte, um kleine Rechnungen zu bezahlen, die mich überfordern? Ich muss einfach fragen.“
Zudem habe sie scherzhaft wissen wollen, ob sie Epsteins Privatinsel besuchen dürfe oder diese „für Bankrotteure nicht verfügbar“ sei. Epstein lehnte ab, da seine Konten zum damaligen Zeitpunkt bereits unter Beobachtung standen.
Brach Epstein Kontakt ab?
„Sarah und Prinz Andrew beteuern immer, sie hätten sich nach Epsteins Verurteilung von ihm distanziert. In Wahrheit war es Epstein, der den Kontakt abbrach – er hatte genug davon, dass Sarah ständig um Geld bat“, verriet ein Royal-Insider der „Mail on Sunday“. „Sie lieh sich viel mehr von ihm, als je bekannt wurde. Öffentlich sagt sie das eine, privat hielt sie immer die Hand auf.“
Ein Sprecher von Sarah Ferguson lehnte es laut „Mail on Sunday“ ab, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.