Maschine zerbrach
Boeing 747 stürzt nach Landung ins Meer: 2 Tote!
Nach der Landung auf dem Flughafen Hongkong ist am Montagmorgen eine Boeing 747 über die Piste hinaus geschlittert und ins Meer gestürzt. Das Flugzeug wurde als Frachtmaschine genutzt, die Besatzung an Bord kam mit dem Leben davon. Zwei Menschen, die auf dem Rollfeld des Flughafens in einem Fahrzeug saßen und von der Boeing mitgerissen wurden, starben jedoch bei dem Unglück.
Örtliche Medien zeigten Bilder des halb versunkenen Flugzeugs mit abgerissenem Heck im Wasser. Berichten zufolge hatte der mit vier Crew-Mitgliedern besetzte Jumbo-Jet zuvor ein Fahrzeug auf dem Rollfeld des Flughafens gerammt, das durch die Wucht des Zusammenpralls ebenfalls ins Meer geschleudert wurde. Die zwei Fahrzeuginsassen kamen ums Leben. Die Crew an Bord der Frachtmaschine sei unverletzt gerettet worden, hieß es.
Die Maschine wurde bei dem Crash auseinandergerissen – das Cockpit kam auf einer Uferböschung über der Wasseroberfläche zum Liegen. Andere Teile des Flugzeugs versanken im Meer. Die Maschine soll laut der türkischen Airline ACT zum Unglückszeitpunkt keine Fracht an Bord gehabt haben.
Die zwei Fahrzeuginsassen versanken ebenfalls mitsamt dem Wagen im Meer. Taucher suchten noch nach den Flughafenmitarbeitern, diese konnten jedoch nur noch tot geborgen werden.
Der Unfall ereignete sich den Berichten zufolge gegen 3.50 Uhr Ortszeit (21.50 Uhr MESZ). Auf den Passagierverkehr am Flughafen von Hongkong - einem wichtigen internationalen Drehkreuz – hatte er offenbar keine größeren Auswirkungen: Auf der Webseite des Flughafens wurden zunächst keine nennenswerten Verspätungen oder Ausfälle gezeigt.
Dramatischer Vorfall auch in Russland
Ein weiterer dramatischer Vorfall spielte sich am Flughafen der russischen Ostsee-Metropole St. Petersburg ist am frühen Montagmorgen ab. Nach einer Notlandung kam ein Flugzeug von der Landebahn ab. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti berichtete, wurde keiner der 162 Insassen verletzt.
Bilder von der Unglückstelle:
Demnach war die zuvor in Richtung der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku gestartete Airbus-A320-Maschine wegen einer Fehlfunktion des Fahrwerks zurückgekehrt. Wie Ria Nowosti weiter berichtete, wurde am Petersburger Flughafen Pulkowo wegen des Vorfalls kurzfristig der Flugbetrieb eingestellt, bereits in den Morgenstunden aber wieder aufgenommen.
Der Airbus A320 wurde laut in der vergangenen Woche veröffentlichten Zahlen kürzlich zum meistverkauften Verkehrsflugzeug. Russische Fluglinien hatten in den vergangenen Jahren aufgrund von Unfällen mit veralteten Flugzeugen Schritte unternommen, um von sowjetischen Maschinen auf moderne Jets wie den A320 oder die Boeing 737 umzusteigen.
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