Die Methode setzt - im Unterschied zu herkömmlichen Virenschutzprogrammen, die nach Signaturen und Codeteilen von bereits Bekanntem suchen - am Verhalten der schädlichen Software an. "Es geht um einige Tausend Befehle, die im Einzelfall neutral, im Zusammenspiel aber verdächtig sind", erklärt Projektleiter Paul Tavolato.
Was sich derzeit an Virenscannern am Markt befinde, schütze nicht vor diesen unbekannten Gefahren. "Das ist so, wie wenn man einen Verbrecher in einer Datenbank der Polizei sucht. Dort halten sich nur jene Menschen auf, die schon Straftaten begangen haben", führt Tavolato aus. Unbekanntes würde man daher nicht finden.
Viren, Würmer und Trojaner verändern sich laufend
Zumeist handle es sich bei den "Schädlingen" um sogenannte polymorphe Viren, die sich mit jeder Verbreitung verändern, um unerkannt zu bleiben. Zudem würden viele von ihnen für sich sinnlose Aktionen setzen.
Dadurch soll die schädliche Absicht des Programms verschleiert werden. Eben diese Tricks und Strategien gelte es zu entlarven. Die Software wird in Zusammenarbeit mit der Security-Firma Ikarus entwickelt und vom Verkehrsministerium gefördert.
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