Der neue Schalke-Trainer Miron Muslic hat bei Schalke schon ein paar Sachen auf den Kopf gestellt. Dabei wurde etwa der traditionelle Strafenkatalog gestrichen. Allerdings präsentiert sich der Österreicher dennoch kompromisslos, wenn es um die Umsetzung seiner Vorstellungen geht. „Unser Job ist es nicht, die Spieler glücklich zu machen“, so der Trainer.
Spielte Schalke vor wenigen Jahren noch Champions League, musste man in der vergangenen Saison am Ende fast froh sein, in der zweiten Bundesliga den Klassenerhalt geschafft zu haben. Um den anhaltenden sportlichen Niedergang des Traditionsvereins zu stoppen, hat man Miron Muslic als Trainer verpflichtet. Und der Österreicher hat in seinem ersten Monat bei den Deutschen schon einiges umgestellt.
Dazu gehört etwa, dass der 42-Jährige den bisher gültigen Strafenkatalog abgeschafft hat, wie „Sportbild“ berichtet. „Ich habe noch nie einen Strafenkatalog gehabt. Wir haben es immer geschafft, eine positive Kultur im Trainerteam zu haben und diese dann an die Mannschaft zu übertragen. Ich hoffe, das bleibt auch so“, erklärt Muslic seine Entscheidung.
„Der Start ist gemacht“
Wobei dieser Schritt keinesfalls bedeutet, dass sich die Kicker unter dem Österreicher nun mehr erlauben können. Vielmehr zeigt sich Muslic kompromisslos, wenn es darum geht, dass die Profis seine Anforderungen erfüllen und sich seine Ansprachen zu Herzen nehmen. „Ich arbeite nach dem Motto: Unser Job ist es nicht, die Spieler glücklich zu machen. Unser Job ist es, sie bei der Stange zu halten“, betont der 42-Jährige.
Den Weg Schalke zurück in die Erfolgsspur zu führen und die Mission Aufstieg in Angriff zu nehmen, hat man deshalb intern schon klar skizziert, erklärt der Österreicher: „Wir haben gesagt, dass wir zwei Gänge hochschalten wollen – der Start ist gemacht. Die Spieler ziehen sehr gut mit. Wir haben schon einige Dinge umgesetzt, die wir uns vorgenommen haben. Viele weitere stehen auf unserer Liste.“ Mal sehen, ob der frische Wind den Erfolg nach Gelsenkirchen zurückbringt.
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