Alpine-Pleite

Insolvenzgericht gibt grünes Licht für regionale Lösungen

Österreich
02.07.2013 15:02
Die Aufteilung der offenen Baustellen der insolventen Alpine läuft unter Hochdruck. Masseverwalter Stephan Riel ist der Lösung des Problems in den Bundesländern einen entscheidenden Schritt nähergekommen. "Die ersten drei von insgesamt fünf Paketen sind mittlerweile vom Insolvenzgericht genehmigt", teilte Insolvenzexperte Hans-Georg Kantner vom Kreditschutzverband 1870 am Dienstag mit. Zwei weitere will Riel dem Gericht am Mittwoch vorlegen.

Vom Gläubigerausschuss und bei Gericht durchgewunken wurden die Übernahmeangebote der oberösterreichischen Firmen Habau und Swietelsky sowie des Salzburger Unternehmens G. Hinteregger & Söhne. Die vom Insolvenzverwalter ausgewählten Baufirmen können nun mit den ehemaligen Auftraggebern der Alpine in Kontakt treten, um die Alpine-Aufträge auf den Baustellen zu übernehmen.

Über die noch nicht endgültig abgesegneten Angebote von Hinteregger sowie der Hans Bodner Baugesellschaft dürfte auch demnächst die Entscheidung vorliegen. Der Gläubigerausschuss willigte zumindest Sonntagabend bereits ein.

Nach aktuellem Stand haben mit den drei gerichtlich genehmigten Paketen rund 1.800 Arbeitnehmer Hoffnung auf eine Weiterbeschäftigung.

Bodner möchte 300 Arbeiter übernehmen
Die Hans Bodner Baugesellschaft mit Sitz in Kufstein teilte am Dienstag mit, dass man 300 der insgesamt 450 Mitarbeiter der Alpine in Tirol übernehmen könne. Außerdem sollen rund 50 Prozent der Alpine-Baustellen in Tirol weitergeführt werden. "Die Arbeiter können teilweise ab Montag bereits weiter arbeiten", sagte Geschäftsführer Thomas Bodner.

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