Standort Wattens

Swarovski baut weiter ab: 110 Stellen weniger

Wirtschaft
05.06.2013 16:45
Der Tiroler Kristallkonzern Swarovski baut an seinem Hauptstandort im Tiroler Wattens 110 Mitarbeiter ab. Die Maßnahme betreffe primär den Produktionsbereich, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Es handle sich um eine Reaktion auf den "verschärften globalen Wettbewerb" und die "nicht verbesserte Wirtschaftslage", hieß es. In Wattens arbeiten derzeit laut Angaben des Konzerns rund 5.000 Mitarbeiter.

Von den 110 betroffenen Beschäftigten sind 40 als Zeitarbeiter unter Vertrag. Das Unternehmen betonte, dass alle notwendigen Maßnahmen "so sozial verträglich wie möglich" und in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat umgesetzt würden.

Stiftung soll Rückkehr in den Arbeitsmarkt erleichtern
Derzeit verhandeln Unternehmensleitung und Betriebsrat einen Sozialplan, der als wesentliches Element die Gründung einer Arbeitsstiftung beinhaltet. Wie die Verantwortlichen erklärten, werde es Aufgabe dieser Stiftung sein, gezielte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen anzubieten, um eine rasche Rückkehr auf den Arbeitsmarkt zu unterstützen.

Konzernweit würden "Prozesse zur Effizienzsteigerung" sowie Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsposition in allen Bereichen weiter vorangetrieben, kündigte der Swarovski an. In den vergangenen Jahren hatte das Unternehmen immer wieder in größerem Ausmaß Mitarbeiter abgebaut (siehe Infobox).

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