Viele Gewässer in Tirol sind bereits zugefroren, Wagemutige haben sich schon aufs Eis getraut. Dafür ist es laut Wasserrettung aber noch zu früh: Damit das Betreten sicher ist, war es bislang noch nicht lange genug kalt. Der Experte gibt Tipps, wie man sich nun verhalten sollte.
Es knistert und knackt, der Schnee glitzert, das Eis glänzt verführerisch. Zugefrorene Seen in Tirol locken seit einigen Tagen die ersten Sportler aufs Eis. Doch der Schein trügt: „Nach unseren Erfahrungen ist das Eis noch zu dünn“, warnt Michael Stock, Leiter der Tiroler Wasserrettung, „besonders wenn die Sonne drauf scheint – auch bei kalten Temperaturen – kann man leicht einbrechen.“
Warten, bis behördlich freigegeben
Noch sei es nicht lange genug richtig kalt gewesen. „Je kälter es ist, desto schneller ist das Eis dick genug.“ Damit ein zugefrorenes Gewässer Menschen tragen kann, muss es mindestens 15 bis 20 Zentimeter dick sein. Das festzustellen, ist für Laien ohne eine Eisbohrung aber kaum möglich. Viele Seen werden zum Eislaufen offiziell freigegeben. „Entsprechende Schilder sollte man stets beachten.“
Wer auf einen See tritt, sollte hinhören: „Wenn es zu knistern anfängt, sollte man das Eis verlassen“, erläutert Stock, „dazu flach auf den Bauch legen, um sein Gewicht zu verteilen.“ Der Wasserretter appelliert außerdem, eine Eisfläche nie allein zu betreten: „Wenn niemand in der Nähe ist, kann niemand helfen.“
Ruhe und Schnelligkeit als höchstes Gebot
Denn wenn man einbricht, zählt jede Minute: „Je nach Konstitution eines Menschen hält er im kalten Wasser fünf bis zehn Minuten durch.“ Trotzdem ist Ruhe geboten: „Man sollte versuchen, die Hände an die Eiskante zu bringen.“ Wenn das Eis dick genug ist, könne man sich so eventuell hochziehen, ansonsten bewahre man sich zumindest vor dem Untergehen. „Und Helfer müssen vernünftig vorgehen: Am Bauch hinrobben oder mit einem langen Ast oder einer Leiter helfen. Und natürlich sofort den Notruf wählen.“
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