Alles glatt?

Das sollten Sie über Rasur und Pflege im Intimbereich wissen

Gesund
29.05.2013 14:54
Intimrasur liegt gerade im Sommer voll im Trend. Auch wachsen oder epilieren soll lästigen Haaren unterhalb der Gürtellinie den Garaus machen. Doch Gynäkologen warnen immer wieder vor Hautinfektionen, die durch Haarentfernung im Intimbereich entstehen können. Sogar Warzenbildung kann durch Rasur und Co. gefördert werden.

Schwimmen, Flirten, Spaß und mehr Sex: Im Sommer sind viele von uns ganz entspannt unterwegs. Als unangenehme Begleiterscheinung stellen sich aber leider bei vielen Frauen Probleme im Intimbereich ein: Blasenentzündung (durch feuchte Badesachen, Unterkühlung oder verschleppte Keime), Pilzinfektionen oder Hautprobleme durch die Schamhaarentfernung. Hier handelt es sich nicht nur um einen Modegag – auch wenn glatte Haut im Intimbereich derzeit wieder im Trend liegt –, bereits in der Antike wurden Körperhaare, auch bei Männern, durch Rasur beseitigt.

Französische Ärzte fanden nun heraus, dass sämtliche Methoden – rasieren, wachsen, epilieren – die Verbreitung von Dellwarzen fördern können. Das größte Risiko entsteht durch die Verwendung eines Rasierapparates, Lasern hingegen fördert die Warzenbildung nicht. Es kommt auch immer wieder zu eingewachsenen Haaren, Entzündungen und kleinen Abszessen.

Pflegemaßnahmen für den Intimbereich
Gynäkologe Univ.-Prof. Dr. Josef Deutinger aus Wien rät daher zu entsprechenden Pflegemaßnahmen für den Intimbereich: Milde, pH-neutrale Seifen und Pflegecremes. Letztere sollten nach dem Baden, Duschen oder vor und nach dem Geschlechtsverkehr angewandt werden. Äußerlich wie auch innerlich.

Aber Vorsicht bei der Intimhygiene: Nur speziell dafür entwickelte Produkte verwenden, denn das empfindliche Milieu im Vaginalbereich gerät durch aggressive Seife, Chlorwasser oder zu häufiges Waschen aus dem Gleichgewicht. Dann haben Bakterien und Pilze ein leichtes Spiel und Trockenheit wird begünstigt.

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