Fotos mit Kadavern

„Biber-Killer“ entpuppt sich als Serientäter

Niederösterreich
24.05.2025 22:41

Ein Niederösterreicher soll reihenweise Tiere gequält und illegal geschossen haben. Fotos von den abscheulichen Taten veröffentlichte er in Chat-Gruppen, posierte mit den zu Tode gequälten Tieren vor der Kamera. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten ermittelt gegen den Familienvater und Ex-Jäger.

Bereits mehrere Wochen sind seit den grausigen Funden vergangen: Wie berichtet, wurden in einer Kompostieranlage im südlichen Niederösterreich die geköpften Kadaver zweier Biber entdeckt. Die Spur der Ermittler führte schließlich zu einem Haus, wo die Polizei bei einem Jäger Biberköpfe und andere bedenkliche Trophäen sicherstellte.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der vorsätzlichen Schädigung des Tier- und Pflanzenbestandes sowie Tierquälerei. Geprüft wird zudem der Tatbestand der Wilderei. Ein von der Polizei zunächst vorläufig ausgesprochenes Waffenverbot wurde mittlerweile von der Bezirkshauptmannschaft bestätigt. Auch die Jagdkarte ist der Mann los.

Selfies mit Hitler-Bärtchen 
Fotos, die der Verdächtige selbst in Chat-Gruppen veröffentlichte und der „Krone“ vorliegen, zeigen ihn mit Kadavern zu Tode gequälter und teils geschützter Tiere. Etwa einen an den Beinen fixierten Marder unter einem Traktor-Reifen. Selfies mit Hitler-Bärtchen samt unpassender Kommentare runden das verstörende Bild ab.

In seiner Nachbarschaft dürfte der Familienvater ebenfalls keinen Beliebtheitswettbewerb gewinnen. Dem Vernehmen nach soll er „mit der halben Ortschaft und der Gemeinde im Clinch liegen“, erzählt ein Ortsbewohner, der lieber anonym bleiben möchte. Auch ihm kommt der mutmaßliche Tierquäler nicht ganz geheuer vor ...

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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