Wer in Wien seit Tagen unter Symptomen wie Husten, Atemproblemen oder Niesen leidet, dürfte unter den Folgen der aktuellen Luftqualität leiden. Die wird auf manchen Wetter-Apps sogar als „extrem schlecht“ eingestuft. Die Feinstaubwerte sind erhöht. Was es jetzt zu beachten gilt, erfahren Sie auf krone.at ...
Viele Wienerinnen und Wiener sind besorgt. Bereits in den Tagen zuvor warnten Wetter-Apps vor der Luftqualität. Diese ist als mäßig bis schlecht einzustufen und soll auch noch in den kommenden Tagen so bleiben – zumindest bis Donnerstag. Der Hauptschadstoff, der zu den derzeitigen schlechten Werten beiträgt, ist der Feinstaub.
Konzentration über WHO-Grenzwert
Insgesamt 17 Luftgütemessstellen gibt es in der Bundeshauptstadt. Zwölf davon messen auch den Feinstaub (PM2,5). Besonders dieser Wert und der PM10-Wert (gröberer Feinstaub) sind erhöht. Die PM2,5-Konzentration liegt sogar etwa 1,6 bis 2,6-mal über dem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwert.
Aufgrund der aktuellen Luftqualität werden folgende Maßnahmen empfohlen:
Dieser Index kann sich auch auf die Gesundheit des einen oder anderen auswirken. Besonders empfindliche Personengruppen können betroffen sein. Mögliche Symptome umfassen Husten, Atembeschwerden und Verschlimmerung von Asthma. Bei längerer Exposition können auch gesunde Menschen Symptome entwickeln.
Erhöhte Emission von Schadstoffen
Die derzeitigen Messwerte seien laut Experten um diese Jahreszeit allerdings nicht ungewöhnlich. Die Luftqualität in Wien verschlechtert sich typischerweise ab Ende Oktober, wobei die Wintermonate in Bezug auf Luftverschmutzung am stärksten betroffen sind. Das ist unter anderem meteorologisch bedingt, aber liegt auch an dem Beginn der Heizsaison. Mit Beginn der kälteren Jahreszeit wird vermehrt geheizt, was zu einer erhöhten Emission von Schadstoffen führt.
Die Prognose für die nächsten Tage deutet auf eine anhaltend schlechte Luftqualität hin.
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