Messerangriff Dresden

Mann (21) half Frauen und wurde selbst attackiert

Ausland
24.08.2025 18:00

In Dresden ist ein 21-Jähriger dazwischen gegangen, als zwei Männer Frauen in einer Straßenbahn belästigten. Er wurde daraufhin selbst mit einem Messer attackiert und musste in ein Krankenhaus.

Der Angriff ereignete sich laut deutschen Medienberichten in der Nacht auf Sonntag gegen 0.25 Uhr. In Höhe der Haltestelle am Goldenen Reiter hätten „zwei Männer aus einer Gruppe heraus weibliche Fahrgäste belästigt“, teilte die Polizei mit. „Ein 21-jähriger US-Bürger ging dazwischen und wurde bei der anschließenden Auseinandersetzung durch einen anderen Täter mit einem Messer verletzt“, sagte Polizeisprecher Lukas Reumund (48) zur „Bild“.

In der Straßenbahn seien direkt nach der Tat Blutspuren zu sehen gewesen. Helferinnen und Helfer hätten mit Taschentüchern versucht, die Blutung des Opfers zu stoppen. Der US-Amerikaner, der durch mehrere Schnitte im Gesicht verletzt wurde, wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht der Polizei nach nicht.

Hier sehen Sie ein Posting der Polizeigewerkschaft zu dem Vorfall:

In Dresden haben zwei Männer in der Nacht Frauen in einer Straßenbahn belästigt. Ein Zeuge ...
In Dresden haben zwei Männer in der Nacht Frauen in einer Straßenbahn belästigt. Ein Zeuge schritt ein und wurde mit einem Messer attackiert (Symbolbild).(Bild: Kirill Gorlov)

Täter wieder auf freiem Fuß
Die zwei Tatverdächtigen seien zunächst geflüchtet. Einen der beiden konnte die Polizei in der Nähe fassen. Bei ihm handelt es sich um einen 21-jährigen Syrer. Laut „Bild“-Bericht floh er mit einem ausgeliehenen Scooter. Es dürfte sich aber nicht um den Messerstecher handeln, sondern um einen Mittäter, der dem Opfer Faustschläge verpasste. Er ist bereits wegen gefährlicher Körperverletzung, Raub und unerlaubter Einreise amtsbekannt. Der Syrer verbrachte die Nacht auf Sonntag in Polizeigewahrsam, wurde aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Das entschied die Staatsanwaltschaft, da es nicht ausreichend Haftgründe gegeben habe.

Die Tatwaffe ist verschwunden, der zweite Verdächtige weiter auf der Flucht. Die Polizei geht laut eigener Aussage davon aus, ihn zeitnah identifizieren zu können. Sie forderte Zeuginnen und Zeugen dazu auf, sich bei der Polizeidirektion Dresden zu melden.

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