FPÖ vs. NEOS

„Krone“-Analyse: Emotionale Debatte über Migration

Nationalratswahl
05.09.2024 22:27

Beate Meinl-Reisinger und Herbert Kickl schenkten sich heftig ein. Bei Pink und Blau gibt es keinerlei Schnittmengen. Die „Krone“-Analyse der ORF-Konfrontation:

BESTER MOMENT: 
Beate Meinl-Reisinger: „Sie wollen Europa auf dem Schutthaufen der Geschichte legen. Wir sind überzeugt davon, dass wir gemeinsam stärker sind, insbesondere in Fragen der Sicherheit.“ Meinl über Kickls Anti-EU-Kurs.

Herbert Kickl: „Sie wollen Österreich abschaffen.“ Kickl wirft Meinl-Reisinger vor, die Vereinigten Staaten von Europa einführen zu wollen.

TIEFPUNKT:
Beate Meinl-Reisinger:
Auf Wunsch der Moderatorin Alexandra Wachter sollte die NEOS-Chefin erklären, wie sie die Lohnnebenkosten senken will. Die Details waren so trocken, dass man fast das TV-Gerät ausschalten wollte.

Herbert Kickl: Er unterstellte Meinl-Reisinger, keine Empathie für das Opfer einer Massenvergewaltigung zu haben.

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

RHETORIK/STIL:
Beate Meinl-Reisinger: 
Sie schmetterte Kickl entgegen, dass sie ihn „weder als Kanzler, Vizekanzler oder Minister“ haben will. Trotzdem hat sich die NEOS-Chefin bemüht, die Debatte gesittet abzuhandeln.

Herbert Kickl: Er argumentierte ruhig, aber beim Thema Migration blitzte der aggressive Kickl wieder auf und war kaum zu stoppen.

 NEUIGKEITSWERT:
Beate Meinl-Reisinger: 
Pink und Blau finden minimale Übereinstimmung. Das Verhindern eines „gläsernen Bürgers“ sei eine Gemeinsamkeit. Auch Steuersenkung nennt die NEOS-Chefin. Die pinke Frontfrau verrät, dass sie sich freut, mit Kickl diskutieren zu können.

Herbert Kickl: Kickl entdeckt Entbürokratisierung als gemeinsames Ziel.

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