"Nummer 5 lebt"

Erster Haushaltsroboter kommt in den Handel

Elektronik
30.08.2005 14:24
Wer hätte das gedacht, dass ein Roboterhersteller wirklich noch vor dem nächsten Jahrhundert ein Modell zur Serienreife bringt!? Der "Wakamaru" ist der weltweit erste Haushaltsroboter der für alle käuflich ist. Er weiß alles, kann an Unterhaltungen teilnehmen und passt sich an den Lebensrhythmus seiner Besitzer an. Damit hat für hauseigene Intelligenzbestien und Besserwisser das letzte Stündchen geschlagen!

Das Staunen auf den Ausstellungsständen diverser Technik-Messen hat jetzt ein Ende: Der japanische Technikhersteller "Mitsubishi Heavy Industries" bringt den ersten Roboter für zu Hause, der in Serie hergestellt wird. Intelligente Haushaltshelfer werden ab jetzt zum Alltäglichen.

Voll ausgerüstet
Der "Wakamaru" besitzt einen Wortschatz von 10.000 Begriffen mit denen er vollwertige Gespräche mit Menschen führen kann. Durch einen dauerhaften Internetzugang kann er jede Wissensfrage beantworten. Mit Kameras ausgerüstet kann er zwischen maximal zehn Personen unterscheiden und sie seinem Wissen über ihren Lebens- und Tagesrhythmus zuordnen.

Damit nicht genug, soll der Roboter ein nahezu unbegrenztes Erinnerungsvermögen besitzen. Er speichert sämtliche Termine die er aufschnappt, und die man ihm dezidiert aufträgt. Vergessene Geburtstage gehören der Vergangenheit an - verschlafene Termine ebenfalls.

Intelligenzbestie und Bewacher
Wakamaru besitzt auch ein Raum- und Zeitgefühl. Er legt sich selbstständig einen Plan für alle Zimmer im Haus an, und weiß immer wo er sich gerade befindet. Durch Ultraschall-Sensoren und Bewegungsmelder weiß der Roboter wo er hin muss, bzw. wer ihm im Weg steht. Und damit ihm nicht in voller Fahrt der Saft ausgeht, stöpselt sich der Roboter selbstständig und rechtzeitig an die Steckdose.

Seine Sensoren machen ihn ideal zur Überwachung von Häusern und Kinderzimmern. Eine Benachrichtigung über ungewöhnliche Ereignisse kann auch per Telefonanruf bzw. SMS erfolgen. Er kann Menschen - zum Beispiel ausgebüchsten Kleinkindern - im Haus folgen und sie gegebenenfalls auch wieder finden.

Technik und Abmessungen
Einen guten Bodymassindex gibt er schon ab: Der Wakamaru ist knapp einen Meter hoch und hat einen Durchmessern von 45 cm an der Unterseite. Er bewegt sich auf Rollen mit einer Maximalgeschwindigkeit von 1km/h. Seine Austattung umfasst Berührungssensoren, Bewegungsmelder für die Umgebung, zwei Videokameras und insgesamt vier Mikrophone. Mittels Ultraschall peilt der Roboter Hindernisse in seiner Umgebung ab.

Die Internetanbindung erfolgt über einen WLAN-Router. Das Betriebssystem des automatischen Helfers basiert auf Linux-Software. Billig ist der Wakamaru allerdings nicht. Die ersten Versionen sollen um die 11.000 Euro kosten. Bestellen kann man den Wakamaru direkt bei Mitsubishi Heavy Industries - mehr Infos gibt's in der Linkbox!

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