Um wissenschaftlichen Kriterien zu genügen, änderten die Physiker den Versuchsaufbau leicht. Sie konzentrierten sich auf den kritischen Moment des ersten Bruchs. Die Physiker klemmten ein Ende einer Spaghetti fest und spannten das andere Ende zur Seite, allerdings nur so weit, dass die Nudel nicht brach. Anschließend ließen sie sie zurückschnellen.
"Da entstehen enorme Beschleunigungen", sagte Audoly der "Zeit". Statt einfach nur zurückzufedern, zersprang die Nudel in mehrere Stücke. Das plötzliche Zurückschnellen der Spaghetti löst Biegewellen aus, die durch die Spaghetti flitzen. Überlagern sich die Wellenberge, so ist die Nudel an einigen Stellen extrem gekrümmt. Dort bricht sie. Die Arbeit soll im Fachjournal "Physical Review Letters" erscheinen.
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