Der Wald ist in erster Linie Wohnung für Wildtiere, hat aber dazu viele Aufgaben. Die neue digitale Welt spielt eine immer größere Rolle: So halten Drohnen, Künstliche Intelligenz und Genetik Einzug in den steirischen Wäldern.
Die Woche des Waldes steht an – Anlass, den Fokus auf unseren wichtigen Rohstofflieferanten zu richten! Der von „nur“ Lebensraum für die Waldtiere die Grätsche zu Rohstofflieferant, Erholungsgebiet für alle, Klimaschützer und Arbeitsplatz für 40.000 Steirer schaffen muss. Jeder einzelne Bereich mit Herausforderungen, „denen man auch mit Weitsicht begegnen muss“, so Waldbesitzer Franz Mayr-Melnhof.
Innovationen lassen aufhorchen. Da sind mittlerweile Drohnen im Einsatz, die etwa nach Schneebrüchen nicht passierbare Gebiete scannen, Schäden analysieren. Mit Wärmebildkamera retten sie Kitzen das Leben, die sonst von Mähgeräten grauslich niedergemetzelt würden.
(Digitale) Innovationen lassen aber auch zu, dass man über die „Baumampel“ mit wenigen Klicks zur Planung des optimalen Bestands kommt, Typisierungen vornehmen kann plus Prognosen, wie ein Wald mit jeweils verschiedener Anpflanzung in 50, 100 Jahren aussieht. Über VR-Brillen kann auch Forstarbeit trainiert werden.
Auch Genetik spielt eine zunehmende Rolle: Mit Ländern, in denen es noch heißer ist und in denen dennoch Fichten wachsen, wird Samen- Austausch betrieben.
Dann ist Holz auch ein wichtiger Baustoff: „Wir entnehmen nicht mehr, als nachwächst“, betont Landesrätin Simone Schmiedtbauer. Die den Holz-Hype noch vorantreiben will: „Der Anteil bei Bauten soll die 30-Prozent-Marke übersteigen!“
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