Todesschüsse hallten – wie berichtet – Montagnachmittag durch den steirischen 1900-Seelen-Ort St. Stefan ob Leoben. Am Tag nach der Bluttat zeigt sich, dass die Hintergründe des Ehedramas ebenso düster wie geheimnisvoll sind.
Der 52-Jährige steht im Verdacht, seine spärlich bekleidete und vor ihm flüchtende jüngere Ehefrau in den Garten verfolgt, auf Höhe der Garage eingeholt und mit mehreren Schüssen regelrecht hingerichtet zu haben. Dann tötete sich der Mordverdächtige selbst. Bei den Ermittlungen im ehemaligen Elternhaus des Todesschützen kamen nun pikante Details ans Licht.
Spezielle Räume eingerichtet
Ähnlich wie bei „50 Shades of Grey“ wurden in dem Gebäude mehrere Utensilien und Gegenstände (Sexspielzeuge) in Räumen gefunden. Einen Zusammenhang mit dem Sado-Maso-Milieu können die Ermittler aber nicht bestätigen. Bei einem „Krone“-Lokalaugenschein wollen Nachbarn das Ehepaar jedenfalls de facto nicht gekannt haben. Das Haus war also augenscheinlich ein geheimer Rückzugsort für spezielle Wünsche.
Mögliches Motiv: Eifersucht
Derzeit kocht die Gerüchteküche, dass die 45-Jährige in dem „Sex-Versteck“ auch einen anderen Liebhaber mitgenommen habe, was ihr Todesurteil gewesen sein könnte. Dieses pikante Detail könnte sie ihrem Ehemann kurz vor der Bluttat gestanden haben. Das Ehepaar war jedenfalls mit getrennten Autos angereist.
Ob eine mögliche Aussprache bei einem Sextreffen eskalierte und das Ehe-Drama auslöste, bleibt freilich wohl für immer im Dunkeln. Denn die letzten düsteren Geheimnisse nimmt der 52-Jährige mit ins Grab ...
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