Ein Unternehmer bangt auf Wiedner Hauptstraße um seinen Umsatz. Grund ist die monatelange Baustelle. Förderung gibt es aber keine.
Die Wiedner Hauptstraße wird bis November klimafit. Mit diesen guten Nachrichten sind jedoch auch Baustellen verbunden, die in sieben Abschnitte geteilt sind. Einer der betroffenen Geschäftsleute ist Simon Danho.
Pandemie, Teuerung, dann Baustelle
Vor sieben Jahren übernahm er das Traditionshaushaltsfachgeschäft „Zur goldenen Kugel“, rettete es vor der Schließung, überstand die Teuerungen. „Und jetzt habe ich die Baustelle vor der Haustüre“, sagt Danho.
Die Straßenbahnen sind eingestellt, nur Anrainer dürfen zufahren. Der 56-Jährige bangt um seine Kundschaft. Um Förderungen hat er angesucht, jedoch erhielt er von der Wirtschaftsagentur eine Absage.
U-Bahnbaustelle ein Sonderfall
Für die Unternehmen entlang der U-Bahnbaustellen gebe es aber sehr wohl Unterstützung. Er befinde sich aber an einer Straßenbahnbaustelle. Laut Wirtschaftsagentur sei der U-Bahnbau ein Sonderfall, die Wiedner Hauptstraße jedoch nicht.
Bis dato habe man 2,1 Millionen Euro an Unterstützung ausbezahlt. Für Danho eine Ungerechtigkeit, der hofft, keine Mitarbeiter kündigen zu müssen.
Zu schmale Gehsteige
Die Baustelle bereitet auch Passanten Sorgen, da die Gehsteige zu schmal seien und rasende Rad- und Scooterfahrer sie und Bauarbeiter gefährden würden.
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