Mittlerweile gehört es zum guten Ton aller Hollywood-Stars, Hauptrollen in Streamingserien zu spielen – auch der „Doctor Strange“- und „Sherlock“-Darsteller Benedict Cumberbatch machte nun einen großen Netflix-Deal. In der neuen Serie „Eric“ spielt er einen psychisch labilen Familienvater.
Er gilt als einer der besten Charakterdarsteller der Gegenwart: Benedict Cumberbatch wurde zwar erst relativ spät entdeckt, als ab 2010 die Serie „Sherlock“ begeisterte, in der er den titelgebenden Detektiv komplett neu erfand. Doch seitdem kann sich der 47-Jährige seine Projekte aussuchen – für seine Leistungen in den Dramen „The Power of the Dog“ und „The Imitation Game“ erntete er Oscar-Nominierungen. Doch er hat auch keine Angst vor Massentauglichem: Als „Doctor Strange“ begeisterte er in mittlerweile sechs Marvel-Filmen alle Comic-Fans mit seiner sarkastisch-geheimnisvollen Verkörperung des zeitreisenden Neurochirurgen.
Innerhalb des Marvel-Universums eine der psychologisch komplexeren Figuren, und genau dort liegt auch Cumberbatchs Stärke. Und die will er auch in seiner neuen sechsteiligen Netflix-Miniserie ausspielen. In „Eric“ von Abi Morgan spielt er in den 80er-Jahren in New York den sozial schwer verträglichen Vincent, der zwar als Puppenspieler im Kinderfernsehen arbeitet, aber zu seinem eigenen Sohn Edgar nur schwer einen Zugang findet.
Als Edgar plötzlich auf dem Weg zur Schule spurlos verschwindet, bricht für ihn eine Welt zusammen. Von Schuldgefühlen geplagt, klammert er sich an die Zeichnung, die der Bub kurz vor seinem Verschwinden gemacht hat: Ein blaues Monster namens Eric.
Wird sein Sohn zurückkehren, wenn er es schafft, Eric in seine Kindersendung zu bringen? Und sehen Monster immer furchterregend aus, oder sind die wahren Bösewichte nicht auf den ersten Blick erkennbar? Benedict Cumberbatch erklärte bei der Vorstellung der Serie: „Das ist eine Geschichte darüber, wie Menschen ihr Zuhause finden. Und für Vincent ist es eine echte Odyssee.“
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