Oiver Kahn hat sich besorgt über die aktuelle Situation am Transfermarkt gezeigt und darüber, dass Spitzenspieler sich scheinbar immer seltener für ein Engagement in Deutschland entscheiden. Der „Titan“ zeigt sich vor allem aufgrund der Causa Florian Wirtz nachdenklich.
Dass sich Wirtz gegen den FC Bayern und für Liverpool entschieden hat, macht Kahn nachdenklich, wie er gegenüber Sky betont: „Ich weiß nicht, ob das ein Problem des FC Bayern ist oder ob es nicht ein Problem der Bundesliga an sich ist.“
Der ehemalige DFB-Teamspieler schlägt deshalb Alarm: „Wenn du dir überlegst, okay, gehe ich jetzt zum FC Bayern und werde ich jetzt da dann zum 15., 16., 17. Mal Deutscher Meister, ist das für mich wirklich so reizvoll?“ Die Premier League biete zudem ganz andere finanzielle Möglichkeiten.
Besondere Bayern-Probleme
International schaut die Situation der Bundesliga-Klubs auch nicht sonderlich gut aus, mahnt die Bayern-Ikone. Nur drei Titel in den vergangenen zehn Jahren seien im internationalen Vergleich zu wenig: „Das ist halt schon sehr dürftig“, lautet das knallharte Fazit.
Bayern habe zudem mit andauernden Veränderungen zu kämpfen, von denen Kahn ebenfalls betroffen war: „Es fühlt sich immer wie so ein ständiger Kaderumbruch an.“ Deshalb lautet seine Einschätzung: „All das erzeugt natürlich eine Art von Unruhe.“
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