Das Kind im verschlossenen Auto und dazu noch der Schlüssel, der für den Knirps aber nicht zu erwischen ist. Das war im Innviertel das Malheur, das einer Mutter passierte. Zum Glück war´s nicht heiß und die Rettungsaktion von Feuerwehr und Co. konnte ohne Hektik über die Bühne gehen.
Die Freiwillige Feuerwehr Mauerkirchen wurde gegen 13 Uhr zu einer Personenrettung auf einen Parkplatz am Obermarkt in Mauerkirchen alarmiert worden. Ein fünfjähriger Bub war unbeabsichtigt in einem versperrten Fahrzeug eingeschlossen – der Schlüssel lag für ihn unerreichbar im Fußraum.
Keine akute Gefahr
Beim Eintreffen wurde das Fahrzeug gegen Wegrollen gesichert, die Temperatur im Innenraum mittels Wärmebildkamera kontrolliert und ein Feuerwehr-Ersthelfer abgestellt, um das Kind laufend zu betreuen. Es zeigte sich ansprechbar und war augenscheinlich unverletzt. Parallel dazu wurden Polizei, Rettungsdienst, der ÖAMTC sowie der Abschleppdienst verständigt. Nachdem keine akute Gefahr bestanden hatte, entschieden sich alle Beteiligten für eine möglichst schonende, gewaltfreie Öffnung.
Alles versucht, um Weg zu finden
In der Folge arbeiteten ÖAMTC, Feuerwehr und der Abschleppdienst eng zusammen, wie die Feuerwehr Mauerkirchen berichtet. Gemeinsam wurden verschiedene Zugangsversuche unternommen – über das Türschloss, durch Keile, Draht und zuletzt über den Kofferraum. Schließlich gelang es mit vereinten Kräften, den Kofferraum zu öffnen.
Helferin kletterte ins Auto
Eine Feuerwehrkameradin konnte die Türen von innen entriegeln und das Kind dem Rettungsdienst übergeben. Nach kurzer Untersuchung durch das Rote Kreuz konnte Entwarnung gegeben werden: Der Bub war wohlauf und wurde seiner Mutter übergeben. Das Fahrzeug blieb unbeschädigt. „Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten trug wesentlich zum raschen und erfolgreichen Ausgang dieses Einsatzes bei“, heißt es bei den Florianijüngern abschließend.
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