Wandel bei Unimarkt

Händler reduzierte Filialen und schloss Onlineshop

Oberösterreich
24.05.2024 10:00

Bei Unimarkt bleibt fast kein Stein auf dem anderen. Der von Traun (Oberösterreich) aus agierende Lebensmittelhändler steigt bei der Suche nach Franchisenehmern aufs Gas, schrumpfte zuletzt das Filialnetz und zog dem Onlineshop, der in der Pandemie enorm gewachsen war, den Stecker.

„Werden Sie Unternehmer mit Genuss“, lautet das Motto der Offensive, mit der Unimarkt nach Franchisenehmern angelt. Bis zum Frühjahr 2026 will der Lebensmittelhändler nur noch wenige Standorte selbst führen, den Rest von Lizenzpartnern betreiben lassen.

„Diesen Weg forcieren wir“, sagt Geschäftsführer Johannes Aumann. Zu Beginn des Geschäftsjahres 2024/25 wurden bereits 65 der 124 Unimärkte von Franchisepartnern geführt, allein im März und April übergaben die Trauner fünf Filialen an selbstständige Kaufleute.

Das vergangene Jahr hatte die UNIGruppe, zu der unter anderem Unimarkt und Nah&Frisch gehören, gewaltig gefordert. „Preissteigerungen der Industrie, Rückgang der Kaufkraft, Mitarbeitermangel und eine erhöhte Kostenstruktur haben das geplante Ergebnis gedrosselt“, sagt Eigentümer Andreas Haider.

Weniger Filialen, UNIBoxen und Onlineshop geschlossen
Die Folgen: Das Filialnetz bei Unimarkt wurde etwas geschrumpft, auch sonst bleibt kaum ein Stein auf dem anderen. Die letzten UNIBoxen, die auf Selbstbedienungsbasis funktionierten, wurden mit 28. Februar geschlossen. Auch dem Onlineshop wurde der Stecker gezogen.

„Wir arbeiten an einer neuen Form des Online-Handels“, so Haider. Die Transportboxen, die für die Zustellung der Lebensmittel verwendet wurden, behielt man sich – für zukünftige Projekte.

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