Was uns bewegt, das spiegeln die Medien wider. Noch nicht lange her, da beherrschten die Klimaängste die Schlagzeilen. Und heute? Heute haben sich andere Themen vorgedrängt. Von „Rüstungsindustrie“ ist da plötzlich die Rede, von Kampfdrohnen und Raketen mit besonderer Reichweite und Durchschlagskraft. Ja, die Zeiten haben sich dramatisch geändert.
Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut hat einen neuen Rekordwert für die globalen Militärausgaben festgestellt, es dreht sich um mehr als 2,2 Billionen US-Dollar. Unvorstellbar viel, der Höhenflug der Rüstungsindustrie wird anhand der Aktienkurse vielleicht begreifbarer. Der US-Konzern Lockheed Martin ist in einem Jahr um 157 Prozent mehr wert geworden, in den letzten drei Jahren gar um 733 Prozent.
Aber auch Europa rüstet zügig auf: Der Kurs der deutschen Waffenschmiede Rheinmetall ist in einem Jahr um 94 Prozent gestiegen, in den letzten drei Jahren um 502 Prozent. Oder die deutsche Hensoldt-Gruppe in einem halben Jahr um 81 Prozent. Die USA, China, Russland, Indien und Saudi-Arabien stehen für 63 Prozent der globalen Rüstungsausgaben.
Natürlich, man könnte diese gigantischen Beträge sinnvoller für die Menschheit investieren, aber so ist die Welt nun einmal nicht.
Nach einer Generation, die den Krieg nur vom Hörensagen kennt, klopft die Rüstungsindustrie auch in Europa an die Tür - es ist nicht zu überhören, so laut ...
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