In der Affäre um die Propalästinenser bei der Festspieleröffnung sickert jetzt ein Detail nach dem anderen durch. Und was da zum Vorschein kommt, trägt nicht gerade zur Beruhigung bei.
Denn es ist wohl so gewesen, dass die Aktivisten eine oder zwei oder vielleicht mehrere Verbündete im Gebäudekomplex der Hofstallgasse hatten.
So ein „Maulwurf“ in den eigenen Reihen kann wohl nur mit geheimdienstlichen Methoden vorzeitig entlarvt werden. Und das ist nun nicht die Kernkompetenz eines Festivals. Selbst wenn es weltberühmt ist. Weder der kaufmännische noch der künstlerische Leiter der Salzburger Festspiele steht als 007 im Dienste der Salzburger Festspiele.
Die nun bekannten Vorgänge zeigen jedoch, dass die Aktion in der Felsenreitschule mit hoher Professionalität ausgeführt wurde und von langer Hand geplant gewesen sein musste.
Wenn nicht einmal der Protest ideologisch fehlgeleiteter Krawallmacher vereitelt werden kann, stellt sich die Frage, wie die Sicherheitskräfte mit einer weitaus ernsteren Situation fertig werden sollen?
Dass der sonst überaus medienbewusste Innenminister Gerhard Karner zu diesen mehr als bedenklichen Vorgängen in Salzburg bisher so überhaupt nichts zu sagen wusste, spricht ohnehin Bände. Vielleicht wäre der Fall für Karner ein idealer Anlass, um noch einmal darüber nachzudenken, ob die geplanten Einsparungen bei der Ausbildung von Polizisten tatsächlich ein schlauer Plan ist?
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