Eine weiß-grüne Karawane zieht gen Süden! Viele Steirer nutzen das verlängerte Wochenende für einen Kurzurlaub an der Adria. Auf der italienischen „Sonnen-Insel“ Grado weiß man das österreichische Klientel sehr zu schätzen.
Den Aperol Spritz in der Hand, die Füße im feinen Sand und ein paar Meter weiter rauscht das Meer – so, oder ähnlich, zelebrieren viele Steirer ihr ganz persönliches „Dolce Vita“. Unzählige Landsleute nutzen den Feiertag von Christi Himmelfahrt nun für einen Abstecher in den Süden. Ob das malerische Piran in Slowenien, Rovinj in Kroatien, der Klassiker Lignano in Italien, oder auch ganz woanders – die Adria steht hoch im Kurs.
Über 50 Prozent der Gäste aus Österreich
So auch Grado. Einst von Kaiser Franz Joseph zum Kurort geadelt, erfreut sich die pittoreske Stadt auf der „Sonnen-Insel“ bei Generationen von Österreichern auch heute großer Beliebtheit. „In den Hotels sind sicher weit über 50 Prozent der Gäste Österreicher. Wir sind sehr froh, dass sie uns über all die Jahre die Treue gehalten haben“, lächelt Alessandro Lovato vom Gradeser Tourismusverband GIT.
Für die aktuelle Woche ist man in Grado gut gebucht. „Und auch das Wetter dürfte endlich passen. Bisher haben wir ja oft Regen gehabt. Generell kann man sagen, dass die Saison mittlerweile später beginnt, dafür auch später aufhört“, hält Lovato, der auch Direktor des Grand Hotel Astoria ist, fest.
Das Strandvergnügen (2 Liegen und 1 Schirm ab 30 Euro pro Tag) ist im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich zwei bis drei Prozent teurer geworden. „Ich glaube nicht, dass diese geringfügige Erhöhung ein großes Thema wird. Einige Strandabschnitte sind ja sogar billiger geworden“, verrät Lovato. Hier kann man seinen Strandplatz bequem online buchen.
Künftig soll Grado außerdem stärker an die nahe historische Stadt Aquileia angebunden werden und auch die Bootsverbindung nach Triest soll weiter ausgebaut werden. „Grado ist mittlerweile fast schon eine Ganzjahres-Destination geworden und wir wollen unser Angebot weiter ausbauen.“ Man merke jedenfalls, dass die Leute wieder Lust auf die Adria haben. „Gerade bei der aktuellen weltpolitischen Lage, sind die Menschen auf der Suche nach Sicherheit und schönen Erinnerungen.“
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