Die Schwazer Handballer hatten schwer an der bitteren Niederlage gegen Westwien im Cup-Finale zu knabbern. Aber sie können daraus auch viel Motivation ziehen: Das entscheidende Tor hätte nicht zählen dürfen, der Torschütze war im Kreis! Das soll Linz im ersten Viertelfinalspiel zu spüren bekommen.
Ungläubige Blicke, Fassungslosigkeit, Enttäuschung! Das „Flieger-Tor“ zum 29:28 in letzter Sekunde von Westwien ließ die Träume der Schwazer Handballer vom zweiten Cup-Titel am vergangenen Samstag platzen. Aber was im ersten Moment keiner realisierte: Der Treffer von Westwiens Andreas Dräger hätte nicht zählen dürfen!
Irreguläres Tor
Der Flügelspieler machte zwar den spektakulären Treffer in der Zeit, aber beim Wegspringen war er eine Fußlänge (Bild) im Kreis. Erst in den Tagen nach dem Spiel machten Bilder die Runde, wurden die Fernsehbilder des ORF noch einmal angeschaut. Auch Ex-Schiedsrichter Reinhard Hurich befasste sich auf seinem YouTube-Kanal mit der „krassen Fehlentscheidung“. Für einen Einspruch war es allerdings zu spät.
Meistertitel als Ziel
Die Mannschaft musste die Niederlage erst verarbeiten, konzentrierte sich ab Mittwoch dann auf den ersten Gegner auf dem Weg zum Meistertitel. Im ersten Viertelfinalspiel ist am Samstag (20.20, live auf Krone TV) Linz in der Osthalle zu Gast. „Jetzt beginnt erst die wichtigste Phase in der Saison. Wir haben nach dem Cup-Finale etwas gutzumachen. Dann gewinnen wir halt das Ding“, ist Nationalteamspieler Michael Miskovez extra motiviert: „Die einzige Chance zur Revanche an Zweitligist Westwien ist der Super-Cup – und dafür müssen wir eben Meister werden!“
Viertelfinale
Samstag: Sparkasse Schwaz HT – Linz (20.20 Osthalle, live auf Krone TV)
Nach einer bislang sehr guten Saison erheben die Schwazer Anspruch auf den Titel. „Wir haben oft genug gezeigt, dass wir gut genug sind. Die Ziele sollte man sich hochstecken“, meinte „Mischa“.
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