Rund zwei Wochen nach dem Rücktritt von Markus Mader hat SW Bregenz einen Nachfolger gefunden. Mit Regi van Acker kommt ein alter Bekannter, der Belgier coachte Bregenz bereits in der Vergangenheit. Unterschrieben hat er vorerst bis Saisonende.
„Ich habe Regi angerufen und ihm gesagt, dass wir seine Hilfe brauchen. Er hat nicht lange gezögert und seine Hilfe zugesichert", erzählt SW Bregenz-Sportdirektor Predrag Zivanovic über das Engagement von Regi van Acker. Gezögert hat der Belgier nicht lange, weil er eine starke Bindung zu den Schwarz-Weißen hat – der mittlerweile 68-Jährige trainierte die Bregenzer von 2002 bis 2005 in der höchsten Spielklasse, schaffte damals mit einem fünften Tabellenplatz die beste Bundesliga-Platzierung in der Vereinsgeschichte.
Van Acker war zuletzt in seiner Heimat tätig, im Februar hatte er sein Engagement beim Viertligisten Eendracht Aalst beendet. Davor war der Trainer bei mehreren Zweitligisten in Belgien tätig. In Bregenz freut man sich über die Rückkehr des Ex-Trainers. „Wir brauchen jemanden, der den Verein kennt und wieder Ruhe reinbringen kann", sagt Zivanovic.
Van Acker wird im heutigen (20.30) Heimspiel gegen den FAC erstmals auf der Bank Platz nehmen. Vorerst aber noch als intensiver Beobachter. Als Trainer wird noch ein letztes Mal Martin Schneider an der Linie stehen, der das Amt nach dem Rücktritt von Markus Mader vor zwei Wochen interimistisch übernommen hatte. Samstagvormittag wird Van Acker seine erste Trainingseinheit leiten, mit Schneider als Co-Trainer.
Kriterium Pro-Lizenz
Auch in Sachen Lizenzantrag für die Bundesliga profitieren die Bregenzer von der Van Acker-Verpflichtung. Denn der Belgier ist im Besitz der UEFA-Pro-Lizenz – was eines der Kriterien war, warum der Antrag der Landeshauptstädter für die höchste Spielklasse in erster Instanz abgelehnt wurde.
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