Das gibt es auch nicht alle Tage: Im Rahmen eines Vintage-Radrennens sind am Samstag auf der Schwarzach-Tobelstraße in Vorarlberg mehrere Teilnehmer zu Sturz gekommen. Sie zogen sich dabei teils schwere Verletzungen zu. In allen Fällen war Alkohol im Spiel.
Erst ordentlich bechern und dann im Rahmen eines Radrennens die kurvige Tobelstraße zwischen Alberschwende und Schwarzach bewältigen – das versteht man wohl unter einer klassischen Schnapsidee. So geschehen bei einem Vintage-Radrennen am Samstagabend in Vorarlberg. Was nicht gut gehen konnte, ging dann auch nicht gut, quasi im Minutentakt mussten die Rettungskräfte ausrücken.
Sturzbetrunken und ohne Helm
Als Erstes erwischte es einen 50-jährigen Teilnehmer, der in einer leichten Linkskurve die Kontrolle über sein Bike verlor und gegen die Leitplanke krachte. Der Mann stürzte und zog sich dabei diverse Verletzungen zu. Fahrradhelm hat er keinen getragen, dafür aber hatte er ordentlich Alkohol intus, wie die polizeiliche Testung ergab.
Wenig später, unmittelbar nach dem offiziellen Rennende – ereignete sich auf derselben Strecke der nächste Crash. In diesem Fall waren es zwei Männer, die sich bei der Abfahrt gegenseitig in die Quere kamen und folglich stürzten – ein 54-Jähriger aus dem Bezirk Feldkirch zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Auf den Sicherheitsabstand hatten beide Teilnehmer verzichtet, nicht aber auf das eine ohne andere „elektrolythaltige“ Getränk – auch in diesen beiden Fällen verlief der Alkotest positiv.
Kaum dass die Polizei die Unfallaufnahme beendet hatte, wurde den Beamten mitgeteilt, dass davor noch ein weiterer Teilnehmer im Rahmen des Rennens verunglückt war. Ein 48-Jähriger hatte sich während der Abfahrt ablenken lassen und umgeschaut, dabei kam er mit seinem Bike von der Fahrbahn ab und stürzte. Seine Reaktionsfähigkeit war arg eingeschränkt – denn er war ebenfalls betrunken.
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