„Sicheres Vorarlberg“

Die allgegenwärtige Gefahr durch Giftpflanzen

Chronik
14.07.2025 13:40

Alles blüht und gedeiht, viele Pflanzen haben bereits Fruchtkörper ausgebildet. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn immer wieder kommt es durch Vergiftungen mit Pflanzen – auch in Vorarlberg.

Eine rote Frucht an einem Baum, eine orangefarbene Beere an einem Strauch – auch wenn die Früchte geradezu zum Kosten verführen, sollte man die Finger davon lassen, sofern man sie nicht zweifelsfrei identifizieren kann. „Gerade bei Kleinkindern gilt besondere Aufmerksamkeit, da diese gerne Dinge in den Mund nehmen. Nicht nur in der freien Natur, auch im heimischen Garten, auf dem Balkon oder in der Wohnung selbst gibt es Pflanzen, die für den Menschen giftig sind“, betont Mario Amann, Geschäftsführer von „Sicheres Vorarlberg“. Folgendes gilt es in Sachen Giftpflanzen zu beachten und zu wissen.

  • Essen oder probieren Sie niemals unbekannte Pflanzen, Pflanzenbestandteile, Früchte oder Beeren.
  • Kontrollieren Sie alle Pflanzen (Wohnung, Balkon, Garten) und verzichten Sie bewusst auf giftige Arten. Wichtig: Pflanzen sollten grundsätzlich unerreichbar für Kinder sein!
  • Meist schmecken giftige Pflanzenteile nicht gut, deshalb spucken Kinder diese gleich aus und nur milde Symptome wie Übelkeit und Erbrechen sind die Folge. Wenn aber eine größere Menge verspeist wird (z.B. bei Verwechslung von Bärlauch mit Herbstzeitlosen oder Maiglöckchen, bzw. bei hochgiftigen Pflanzen), kommt es zu schweren Symptomen.
  • Nicht nur die aufgenommene Menge, sondern auch Jahreszeit (reif oder unreif) oder Art der Einnahme (gelutscht, zerkaut, …) beeinflussen die Giftigkeit einer Pflanze.

Bei Vergiftungen schnell handeln
Werden versehentlich geringe Mengen giftiger Pflanzen eingenommen, kann dies zu Schleimhautreizungen und Magen-Darm-Problemen sowie Rötungen, Juckreiz und Bläschen führen. Sind größere Mengen bzw. stark giftige Pflanzen verzehrt worden, kommt es unter Umständen zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Bei Vergiftungen, insbesondere bei Kindern, sollte in jedem Fall ärztlicher Rat gesucht werden! Am besten ist, sofort die Vergiftungsinformationszentrale (Telefonnummer: 01 406 43 43) zu kontaktieren.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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