In Altach

Die Wahrheit kommt erst ans Licht

Das ist der Kader der Altacher für die neue Saison. Ob noch jemand dazukommt?(Bild: GEPA)

Altach gewann das Season-Opening-Match gegen Luzern mit 3:1, nun fehlt nur noch der Kracher gegen Freiburg, bis die Testspielserie zu Ende ist. Und die Rheindörfler sind schon fast gerüstet für die kommende Saison.

Mit dem vierten Sieg im fünften Testspiel konnte Bundesligist Altach die gute Serie weiter fortsetzen. Gegen den Schweizer Super League-Klub FC Luzern trafen die Rheindörfler durch Paul Koller und Erkin Yalcin (2) gleich dreimal ins Tor der Gäste.

„Wir haben bislang in der Vorbereitung gute Spiele abgeliefert. Vor allem die Duelle mit den Schweizer Klubs Basel und jetzt Luzern waren Standortbestimmungen“, sagt Kapitän Lukas Jäger. Der aber gleichzeitig vor zu viel Euphorie warnt: „Es sind nur Testspiele, das wahre Leistungsvermögen zeigt sich erst in den Meisterschaftsspielen. Wir haben auch noch Luft nach oben. Bei einigen Umschaltaktionen gegen uns waren wir nicht immer gut sortiert. Und die Chancenauswertung muss auch noch besser werden. Trotzdem haben die Stürmer mit ihren geschossenen Toren mit Sicherheit viel an Selbstvertrauen dazu gewonnen.“

Auch Abwehrchef Benedikt Benedikt Zech sieht die Vorbereitung positiv: „Man darf nicht zu viel hinein interpretieren. Aber wir spielen um einiges besser als in der letzten Saison. Ich bin aber vorsichtig, habe schon vieles erlebt: Nach Seriensiegen in der Vorbereitung sind wir miserabel in die Meisterschaft gestartet. Nach vielen Niederlagen haben wir gleich richtig gut losgelegt.“

Zech bemängelt wie Jäger die mangelnde Chancenauswertung: „Die Kaltschnäuzigkeit fehlt uns noch ein wenig. In Ligaspielen kann es sein, dass man aus ganz wenigen Chancen Tore machen muss. Trotzdem bin ich guter Dinge, weil ich weiß, was die Mannschaft wirklich drauf hat.“21 Spieler eingesetztTrainer Fabio Ingolitsch schickte gegen Luzern 21 Spieler aufs Feld. Und war mit dem zweiten Anzug besonders zufrieden: „Die eingewechselten Spieler haben die Partie zu unseren Gunsten entschieden. Das hat mich ganz besonders gefreut.“ In der Vergangenheit gab es vom Trainer auch schon weniger versöhnliche Worte gegenüber den Ersatzspielern.

Altach-Coach Fabio Ingolitsch sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft.(Bild: GEPA)

Für die Altacher gibt es heute einen trainingsfreien Tag. Danach geht die intensive Vorbereitung weiter. Am Freitag (17) steigt dann der Höhepunkt der Testspielserie mit dem 120 Minuten-Duell gegen den Deutschen Bundesligisten SC Freiburg.