Wir brauchen in Österreich keinen Handel mit streng geschützten Tieren. Für jedes dieser fragwürdigen Produkte stirbt ein Hai. Dem schieben wir jetzt einen Riegel vor. Der Handel wird ganz genau kontrolliert und die Einfuhr beschränkt.
„Damit werden wir in ganz Europa zum Vorreiter und können zumindest einen Beitrag zur Rettung der verletzlichen Fauna unserer Meere liefern“, so Öko-Ministerin Leonore Gewessler und Grün-Mandatar Lukas Hammer. Letzterer hat den bemerkenswerten Antrag im Parlament eingebracht. Dieser wurde parteiübergreifend angenommen. Eine Verordnung des Klimaschutzministeriums tritt sehr bald in Kraft.
Zutiefst traurige Motivation: Haie sind durch Überfischung und Jagd weltweit vom Aussterben bedroht und stehen auf der Roten Liste! Besonders grausame Praktik: Den Tieren werden bei lebendigem Leib die Flossen abgehackt, ihr zuckender Körper wird noch lebend ins Meer geworfen.
Die Haie sinken hilflos zu Boden und verenden qualvoll in den Fluten. „Und das nur, um die fragwürdige Delikatessen-Lust sogenannter Feinschmecker zu befriedigen.“ Hammer: „Die Einfuhr unterliegt ab sofort strengsten Auflagen und ist de facto verboten. Die leider immer noch weitverbreitete Haifischflossensuppe gehört somit in Österreich der Vergangenheit an.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.