Mit Rollen in Kultfilmen wie „Dirty Dancing“ oder „Ghost – Nachricht von Sam“ wurde er weltberühmt. Im September 2009 starb Patrick Swayze mit nur 57 Jahren an den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Nach 15 Jahren spricht seine Witwe Lisa Niemi Swayze jetzt zum ersten Mal über den dunkelsten Tag ihres Lebens, als ihr Mann die schreckliche Diagnose bekam.
Im „Amy and TJ“-Podcast verriet sie jetzt die erste, herzzerreißende Reaktion von Patrick: „Er dreht sich zu mir um und sagte: ,Ich bin ein toter Mann!‘“
Liebe auf den ersten Blick
Die Liebesgeschichte der Swayzes erinnert an die Lovestory in „Dirty Dancing“. Lisa war 15, als sie den damals 19-jährigen Patrick an der Ballettschule seiner Mutter in Texas traf. Es war Liebe auf den ersten Blick, wie Swayze 1984 dem Magazin „People“ verriet: „Sie war anders als alle Girls, die ich je getroffen habe. Sie war wie eine seltene Blume, die mir aber mein Macho-Gehabe schnell ausgetrieben hat.“ Nach der Hochzeit 1975 war die Ehe eine der glücklichsten in Hollywood. Für Swayze war Lisa nicht nur die perfekte kreative Partnerin, „sie hat mir auch geholfen, meine selbstzerstörerischen Tendenzen zu brechen – ohne sie wäre ich tot.“
Unheilbarer Tumor
Doch gegen den unheilbaren Tumor kam auch die tiefe Liebe von Lisa nicht an. Sie wusste im Jänner 2008 vor Patrick von der tödlichen Diagnose, weil dieser nach seiner Endoskopie noch nicht aus der Vollnarkose erwacht war. Der behandelnde Arzt gab dem Star dann die schlechte Nachricht und machte ihm keine großen Überlebenshoffnungen. Niemi: „Er meinte, wir werden den Krebs so aggressiv wie nur möglich bekämpfen, doch sie sollten alles Wichtige in ihrem Leben besser früher als später regeln. So etwas zu hören, ist hart!“
Alptraumhafte 21 Monate
Das Paar probierte daraufhin alles – von verschiedenen Behandlungsmethoden bis zu einer experimentellen klinischen Studie mit einem Versuchsmedikament – um eine Heilung zu erzwingen. Vergeblich.
Laut Niemi wurden die 21 Monate bis zum Tod ihres Mannes im September 2009 zu einem nicht endenden Alptraum: „Wir haben versucht, Zweckoptimisten zu sein. Wir hofften nach allen Rückschlägen immer auf ein Wunder.“
Nur einmal vor ihm geweint
Sie versuchte, für die Liebe ihres Lebens stark zu sein, was ihr aber nicht immer gelang. Bis heute hat sich ein besonders traumatischer Moment in ihrer Seele festgesetzt. Sie war wenige Wochen vor Patricks Tod mit ihm über das Gelände ihrer Ranch in New Mexiko spazieren gegangen: „Es war ein wunderschöner Tag und er schaute mich mit Tränen in den Augen an und sagte: ,Ich will leben‘. Daraufhin ist es aus mir herausgebrochen und ich habe ihn damit sehr erschreckt. Es war erste und das letzte Mal, dass ich vor ihm geweint habe.“
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