Weiter keine Entwarnung gibt es in Tirol hinsichtlich der Sturmlage. Wie das Land Tirol erklärt, bleibt die zweithöchste Warnstufe in Nordtirol bis Montagfrüh aufrecht. Auch die Hechtseestraße bleibt bis auf Weiteres gesperrt.
Weiter Vorsicht ist in Nordtirol geboten. Mit stürmischen Böen und Windspitzen von 60 bis 80 km/h ist derzeit nach Angaben der GeoSphere Austria für ganz Tirol die Warnstufe „Orange“ aufrecht. Dies erneuerte das Land Tirol am Sonntag. In typischen Föhntälern liegen die Spitzen sogar bei rund 100 km/h. Auf den Bergen sind orkanartige Böen von mehr als 120 km/h zu rechnen.
Im Hinblick auf die prognostizierten Sturmböen bis Montagfrüh appelliere ich an die Tiroler Bevölkerung, die Handlungsempfehlungen des Landes weiterhin ernst zu nehmen und diese zu beachten.

Sicherheitslandesrätin Astrid Mair
Bild: Johanna Birbaumer
Sicherheitslandesrätin Astrid Mair appelliert an die Tiroler Bevölkerung, auch weiterhin Vorsicht walten zu lassen: „Die Osterfeiertage laden dazu ein, Ausflüge zu machen oder Aktivitäten im Freien zu unternehmen. Ein Aufenthalt in Wäldern, Alleen oder Parks sollte jedoch hinsichtlich des starken Sturms jedenfalls gemieden werden. Im Hinblick auf die prognostizierten Sturmböen bis Montagfrüh appelliere ich an die Tiroler Bevölkerung, die Handlungsempfehlungen des Landes weiterhin ernst zu nehmen und diese zu beachten.“
Straße bleibt geschlossen
Weiter aufrecht bleibt hingegen bis auf Weiteres auch die Sperre der Hechtseestraße (L210). Am Sonntagnachmittag werden Absicherungsmaßnahmen durchgeführt. Durch den anhaltenden Sturm und die prognostizierten Niederschläge bleibt die Straße für den gesamten Verkehr gesperrt. Am Dienstag soll es eine erneute Lagebeurteilung geben.
Einsatzkräfte fast im Dauereinsatz
Seit Freitag wurden Tirols Feuerwehren zu insgesamt mehr als 110 Einsätzen gerufen. „Die derzeitigen Wetterverhältnisse fordern auch Tirols Einsatzkräfte. Viele von ihnen waren teilweise bis in die späten Abend- und Nachtstunden im Einsatz, um Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien oder Versorgungsunterbrechungen wiederherzustellen“, schildert Mair.
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