Salzburger Unternehmen

Neues Handyticket: Ohne Liftkarte auf den Berg

Salzburg
29.03.2024 08:00

Bankomat- und Kundenkarten, sogar Ausweise haben den Weg schon aufs Smartphone gefunden.  Die Axess AG aus Anif macht mit ihrer „Ski Wallet“ am Handy das Anstehen an der Liftkassa und kalte Hände beim Drehkreuz bald überflüssig. Denn das Liftticket kommt aufs Handy.

Das Handy als Geldbörse ist längst Realität. Nun folgt das Liftticket. Das Anifer Unternehmen Axess hat mit seiner „Ski Wallet“ die Technologie erstmals so weit perfektioniert, dass es weder Wartezeiten an der Kassa noch kalte Finger und Warterei beim Durchgehen am Drehkreuz gibt. Das Mobiltelefon kann die ganze Zeit im Skianorak bleiben.

Oliver Suter, Vorstand von Axess, war seit Tag eins bei der Entwicklung dabei. „Das Handy kommuniziert via Bluetooth Low Energy mit dem Gate“, erklärt Suter. „Das Drehkreuz registriert dabei genau, wann und wer sich nähert, und geht schließlich auf. Ganz ohne das Zutun des Nutzers.“

Der Ticketkauf und der Gang zur Kassa entfallen
Das Ticket selbst kann gemütlich von zuhause oder bei der Anreise gebucht und aufs Handy geladen werden. Der Gang zur Kassa entfällt. Ein ähnliches Produkt des prominentesten Mitbewerbers Skidata, der nur 2,5 Kilometer Luftlinie entfernt in Grödig seinen Sitz hat, stecke man in die Tasche. Mit ein Grund sei, dass die „Ski Wallet“ ganz ohne Mobilfunkverbindung und Wlan auskomme.

Lediglich ausreichend Akku braucht das Handy. Der werde aber rein durch die Axess-App und durch die Nutzung nicht besonders strapaziert. „Unser System lauft im Hintergrund, ganz ohne Display-Nutzung. Die frisst am meisten Akku“, sagt Suter. „Selbst wenn das Handy einmal nicht mehr geht, das Ticket ist im System hinterlegt. Der Umstieg auf ein konventionelles Skiticket ist jederzeit möglich.“

Einfache Erweiterung möglich
Drei Jahre hat Axess die „Ski Wallet“ entwickelt und ausgiebig getestet. In Skigebieten in Tschechien, Italien, USA und Spanien ist die Technologie bereits im Einsatz. Bestehende Zutrittssystem der Anifer können mittels einer Erweiterung einfach und schnell nachgerüstet werden. In Österreich ist das Unternehmen in Gesprächen mit Kunden. Darunter auch Skigebiete in Salzburg.

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