Karrieretag der ÖBB

„Lokführer zu werden, ist mein Kindheitstraum“

Lokführer Hermann Struber erklärt den möglichen zukünftigen Kollegen Lukas Kaiser und David Christof genau die Hebel im Führerstand.

(Bild: Roittner Felix)

Am Karrieretag der ÖBB konnten sich Interessierte in der Remise ein Bild zu Berufen rund um die Eisenbahn machen. In den kommenden fünf Jahren steht dem Unternehmen eine große Pensionierungswelle bevor.

Es ist auf jeden Fall ein interessanter Beruf, der mich fasziniert“, sagt Lukas Kaiser am Karrieretag der ÖBB in Salzburg. Im Führerhaus eines Triebwagens bekommt der 17-Jährige die Instrumente erklärt, die Augen strahlen. Für den Lehrling würde ein Kindheitstraum in Erfüllung gehen, sollte er es beruflich an die Hebel schaffen. Dafür muss er aber noch etwas warten. Denn um die Ausbildung beginnen zu können, ist ein Mindestalter von 19 Jahren und eine abgeschlossene Ausbildung notwendig.

In der Bahn-Remise konnte Besucher des ÖBB-Karrieretag auch am Simulator üben.

(Bild: Roittner Felix)

In der Bahn-Remise konnte Besucher des ÖBB-Karrieretag auch am Simulator üben.

(Bild: Roittner Felix)

In der Bahn-Remise konnte Besucher des ÖBB-Karrieretag auch am Simulator üben.

(Bild: Roittner Felix)

Diese Kriterien erfüllt der 28-jährige Maurer David Christof: „Ich habe mich eigentlich schon entschieden, dass ich eine Bewerbung abgeben werde.“ Ihn reizt, derartige große Maschinen zu bewegen. Die alleinige Verantwortung für die Züge sieht er als Herausforderung.

Insgesamt werden im heurigen Jahr noch 20 künftige Lokführer bei den ÖBB in Salzburg aufgenommen. Etwa jedes Monat startet ein neuer Kurs. Dabei dauert die Ausbildung ein Jahr.

Den ÖBB steht in den kommenden fünf Jahren eine Pensionierungswelle ins Haus. Rund 20 Prozent der Belegschaft geht bis dahin in den Ruhestand.