ÖVP-Politiker mahnt:

Ärztegehälter: Länder sollen sich nicht überbieten

Niederösterreich
28.03.2024 06:05

Es geht um die perfekte medizinische Versorgung der Bürger! ÖVP-Gesundheitssprecher Dinhobl ist dagegen, dass sich Länder bei Mediziner-Gehältern gegenseitig überbieten.

„Wenn es um das Gesundheitssystem in Niederösterreich geht, sind aktuell zwei Dinge von besonderer Bedeutung“, erklärt ÖVP-Gesundheitssprecher Franz Dinhobl. Einerseits die Anwerbung von geeignetem Personal in den Spitälern. Dinhobl ergänzt: „Dazu gehört auch, dass es eine bundesweit einheitliche Lösung braucht, wenn es um Ärztegehälter geht. Denn wenn die Bundesländer ständig im Wettbewerb miteinander stehen, wer Medizinern mehr Geld zahlt, wird es bald unmöglich sein, unser System zu finanzieren.“

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Wenn die Bundesländer ständig im Wettbewerb stehen, wer Medizinern mehr Gehalt zahlt, wird unser Gesundheitssystem bald überhaupt nicht mehr finanzierbar sein.

Franz Dinhobl, Gesundheitssprecher der Volkspartei-NÖ

Gleichzeitig brauche es eine Stärkung des niedergelassenen Bereiches, um die Spitäler nachhaltig zu entlasten. „Hier ist die Gesundheitskasse gefordert, Kassenstellen so attraktiv zu machen, dass diese von Medizinern auch angenommen werden. Sonst gibt es immer mehr Wahlarztpraxen, die nicht der Grundversorgung dienen“, meint der ÖVP-Politiker. Auch flächendeckende Bereitschaftsdienste an den Wochenenden seien notwendig.

Entlastung der Spitalsambulanzen 
Gemeinsam mit den Primärversorgungszentren sollen die niedergelassenen Mediziner mit ihrem Gesundheitsangebot dafür sorgen, dass Spitalsambulanzen massiv entlastet werden. Dinhobl abschließend: „Es liegt in der Verantwortung der Gesundheitskasse und der Ärztekammer, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen.“

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