"Positive Wirkung"

Bures ist trotz Kritik von Rettungsgasse überzeugt

Österreich
14.08.2012 19:45
Verkehrsministerin Doris Bures hält trotz heftiger Kritik an der Rettungsgasse fest. "Die Rettungsgasse zeigt positive Wirkung", zeigte sich die Ministerin am Dienstag überzeugt, nachdem sie Vertreter der Rettungsorganisationen, der Feuerwehr, des ÖAMTC, des ARBÖ, des Kuratoriums für Verkehrssicherheit und des Innenministeriums zu einem "Runden Tisch" ins Verkehrsministerium geladen hatte.

"Ich habe die Kritik und die Bedenken sehr ernst genommen", sagte Bures. Die Experten kamen alle zur Auffassung, dass die Rettungsgasse wirkt. "Ich glaube auch, dass es da und dort nicht funktioniert. Es funktioniert aber allemal besser als die alte Regelung – und es muss noch besser werden", meinte Bures.

Bures: "Kein Kavaliersdelikt, wenn man Rettung aufhält"
Es gibt Fahrer, die den freien Fahrstreifen missbräuchlich verwenden. Gegen diese müsse hart durchgegriffen werden. "Wir haben zu Recht hohe Strafen", sagte die Verkehrsministerin. Noch bedeutender sei aber, das Bewusstsein der Autofahrer dafür zu schärfen, dass jeder einmal in einen Unfall verwickelt werden kann und dann auf die Hilfe der Rettung angewiesen ist. "Es kann jeden von uns treffen und es ist kein Kavaliersdelikt, wenn man die Rettung aufhält", betonte die Ministerin.

Mehr Information soll nun helfen
Alle Organisationen wollen in ihren Bereichen verstärkt auf Aufklärung setzen – und auch die Autofahrer sollen vermehrt auf die Einhaltung der Regelung hingewiesen werden: Etwa auf den Überkopfwegweisern der Asfinag. Auf den 21 Autobahnkilometern in Kärnten und Vorarlberg, wo es für die Bildung einer Rettungsgasse zu schmal werden kann, wenn zwei Lkws nebeneinanderfahren und zusätzlich Platz für ein Feuerwehrauto machen müssen, werde ein Überholverbot für Lkws geprüft, kündigte Bures an.

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