Echt oder Photoshop?

Emmanuel Macron lässt seine Muskeln spielen

Ausland
21.03.2024 11:56

Präsident Emmanuel Macron hat an der Spitze Frankreichs seit Jahren mit Krisen und Problemen zu kämpfen. Teuerung, die permanente Terrorgefahr im Land, ausufernde Migration, der Ukraine-Krieg und bösartige Gerüchte rund um seine Ehefrau Brigitte (70) machen ihm das Leben schwer. Kein Wunder, dass der Staatschef in seiner Freizeit beim Boxen Dampf ablässt. Nach neu veröffentlichten Fotos aber rätseln Freund wie Feind, ob sein Bizeps nicht der Photoshop-Trickkiste entsprungen ist ...

Emmanuel Macron steht seit Jahren in der Öffentlichkeit. Als perfekt gebriefter Medienprofi weiß er: Jede Gestik, die Mimik, jedes Lächeln muss sitzen, um als authentisch wirkender Staatsmann beim Volk Sympathiepunkte einzuheimsen.

Von allzu großzügig eingesetzter Bildbearbeitung sollten sich Prominente hingegen möglichst fernhalten. Und das nicht erst seit dem Megaskandal rund um Prinzessin Kates stümperhaft gephotoshopptes Familienfoto, das von Agenturen sogar zurückgezogen wurde.

Kates Fake-Foto hatte weltweit für tagelanges Rauschen im Blätterwald gesorgt. Misstöne, die auch ein viel beschäftigter Macron unmöglich überhört haben kann. Doch ist nun auch er ins Fettnäpfchen getreten?

Erst kürzlich zeigte er sich im Trikot und mit Boxhandschuhen über der Schulter, um seine Landsleute dazu zu bewegen, regelmäßig Sport zu treiben. Vor wenigen Monaten verriet seine Frau Brigitte dem Magazin „Paris Match“, dass der Mitte-Politiker zweimal die Woche Boxtraining absolviere.

Kampfansage an Putin
Fans, Follower und Kritiker jedenfalls rätseln nach der Veröffentlichung zweier neuer Bilder, die Macron im Einzel gegen einen Boxsack zeigen. Das Gesicht angestrengt verzerrt, der rechte Haken auf den Boxsack: Mit verbissenem Gesichtsausdruck schlägt Macron zu. Er holt zum Schlag aus – eine neuerliche Kampfansage an Kremlchef Wladimir Putin? Oder trainiert er, um einem Handschlag mit Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer gewachsen zu sein? 

„Die Botschaft ist an Putin gerichtet“
Für Politikexperte Philippe Moreau-Chevrolet ist in der Zeitung „Le Parisien“ klar: „Die Botschaft ist an Putin gerichtet.“ Macron zeige in dynamischer und entschlossener Art, dass er bereit sei, einen Kampf auszutragen. Sportbilder von Präsidenten seien normalerweise nicht so aggressiv. Diese Fotos seien aber mit Absicht so geschossen worden, um zu zeigen, dass man in einer Schlacht sei. Auch Putin hat sich schon etliche Male als Sportsmann abgelichtet, etwa beim Kampfsport wie auch beim Jagen.

Normalerweise präsentiert sich Frankreichs Präsident der Öffentlichkeit in feinen Zwirn gehüllt. Macron gilt zwar als sportlich, doch ein solch stattlicher Oberarmmuskel verlangt ein (zeit-)intensives Trainingspensum. Sieht man ihn im Anzug, lässt sich ein solcher Bizeps nur vermuten. 

Der Kampfgeist in seinen Augen jedenfalls beeindruckt weniger als sein Muskelspiel. Auf den Schwarz-Weiß-Bildern ist der 46-Jährige in einem schwarzen Shirt zu sehen. Konzentriert richtet er seinen Blick auf seinen „Gegner“, hat in „Rocky“-Manier zum Schlag ausgeholt. Seine Haus-und-Hof-Fotografin Soazig de la Moissonnière hat den Moment eingefangen.

Viele fragen sich nun: Kann dieser Bizeps echt sein? Oder wurde hier mittels Bildbearbeitung etwas beim „Trainingserfolg“ nachgeholfen? „Angeber!“, schreiben die einen, andere zollen dem Staatsmann wiederum Respekt und äußern Neid ob der „tollen Form in diesem Alter“.

Viele äußern zudem die Vermutung, dass die Fotografin bei Macrons Bizeps beim Volumen digital etwas bis „total übertrieben“ nachgeholfen hat. Was denken Sie? Macron jedenfalls ist in aller Munde ...

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