Lange kämpfte Gut Aiderbichl dafür, fünf gerettete Tiger nach Henndorf zu holen. Man scheiterte jedoch an den Behörden. Ein Happy End gibt es für die Raubkatzen dennoch.
So mancher Salzburger Tierfreund muss jetzt tapfer sein: Die fünf von Gut Aiderbichl aus einem Zirkus geretteten Tiger werden nicht auf das Gut in Henndorf ziehen. Der Bau des Tigergeheges, der ursprünglich in Henndorf geplant war, wird nicht stattfinden. Die Behörden in Österreich erteilen dafür nämlich keine Bewilligung. Die Tiere bleiben nun in Rumänien, wo auf dem Gelände des Liska Animal Park Zoos derzeit ein entsprechendes Gehege für die Raubkatzen errichtet wird.
Ursprünglich gehörten die fünf Tiger dem „Moskauer Zirkus“. Der Name wurde dem Betreiber zum Verhängnis, denn seit dem Russland-Ukraine Konflikt blieben Besucher fern, die „Krone“ berichtete darüber.
„Dank der großzügigen Unterstützung eines langjährigen Aiderbichlers haben wir nun die Möglichkeit erhalten, die Tiere auf einem großen Gelände in Rumänien dauerhaft unterbringen zu können. Die Pläne sind abgesegnet, und der Bau des Tigergeheges hat bereits begonnen“, erklärt Gut Aiderbichl-Chef Dieter Ehrengruber.
Die Unterbringung der Tiger erfordert spezielle Sicherheitsmaßnahmen. Denn so kuschelig Sandy, Floy, Tango, Roxy und Sonja auch aussehen mögen, verfügen sie über einen angeborenen Jagdinstinkt. Ein Gehege für die Tiger muss also eine dementsprechende Auslauffläche inklusive Kletter- und Versteckmöglichkeiten sowie einen sicheren Schutzzaun bieten. In Rumänien genehmigten die Behörden nun einen solchen Bau. Noch im ersten Halbjahr 2024 soll das Gehege der fünf Tiger auf dem Gelände des Liska Animal Park Zoos in Rumänien fertiggestellt werden. Die Fläche umfasst mehrere Hektar Land.
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