Heißer Endspurt

Daher brauchen die Grazer Handballer ein Wunder

Sport-Nachrichten
13.03.2024 18:00

Geht da noch was? Nach einem durchwachsenen Herbst präsentieren sich die Handballer der HSG Graz im Frühjahr deutlich besser. Nach drei Liga-Siegen in den sechs bisherigen Spielen in diesem Jahr darf die Mannschaft von Coach Rene Kramer sogar noch mit dem Einzug in das Viertelfinale flirten. Doch dafür dürfen sich die Steirer keine Niederlage mehr erlauben.

Die BT Füchse stehen fix im Viertelfinale, Bärnbach/Köflach kämpft gegen den Abstieg – die HSG Graz darf noch träumen. Drei Runden vor Ende des Grunddurchgangs ist man mit fünf Punkten Rückstand auf Rang acht Zehnter. „Wir brauchen ein Wunder, aber an das glauben wir auch! Selbst haben wir es leider nicht mehr in der Hand, müssen auf Umfaller der Konkurrenz hoffen“, sagt Graz-Chef Michael Schweighofer. Genauer gesagt: Das punktgleiche Duo Ferlach (8.) und Linz (7.) muss Federn lassen. Die Auslosung lässt die Kramer-Sieben jedenfalls hoffen: Es warten noch Vöslau daheim, Hollabrunn auswärts und zum Abschluss Linz erneut daheim. Wobei die Oberösterreicher schwer angezählt durch die Liga taumeln: noch kein Sieg in diesem Jahr, dafür sechs Pleiten am Stück.

„Es warten keine Übermannschaften, sondern drei Gegner auf Augenhöhe. Wir haben eine gute Mannschaft, spielen auch einen ansehnlichen Handball, doch der Druck ist halt ganz auf unserer Seite“, erwartet Schweighofer ein Herzschlag-Finale. 

Bevor es in der Meisterschaft ans Eingemachte geht, wartet am nächsten Sonntag (24. 3.) noch der Cup-Kracher daheim gegen Krems. „Wir wollen unbedingt ins Final Four“, sagt Schweighofer, dessen Junior Lukas ab Donnerstag mit dem Nationalteam beim Olympia-Qualifikations-Turnier in Hannover angreift. Der Papa macht sich aber nichts vor: „Es wird ganz schwer, denn auch da brauchen wir ein Wunder. Aber wir haben ja bei der EURO schon gezeigt, dass wir Wunder können.“

Zuschauerboom
Apropos EURO: Von der profitiert auch die HSG Graz. Beim Derby zuletzt gegen die BT Füchse waren rund 1600 Zuschauer im Sportpark, davor kamen gegen Bregenz an die 800. Schweighofer: „Das war außerdem ein Spiel unter der Woche. Die Fans kommen jetzt in die Halle, daher wäre es auch doppelt schön, wenn wir ins Viertelfinale kommen würden.“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Wien Wetter



Kostenlose Spiele