Die britische Musikerin Lily Allen (38) hat in einem Podcast-Interview offen über den Einfluss ihrer Kinder auf ihre Karriere gesprochen. Allen, bekannt für Hits wie „Smile“ und „The Fear“, sagte, ihre beiden Töchter seien zwar ihr Ein und Alles, hätten ihre Popstar-Karriere aber „komplett zerstört“.
Allen betonte im Gespräch mit dem „Radio Times“-Podcast scherzhaft: „Ja, meine Kinder haben meine Karriere ruiniert.“ Sie fügte hinzu: „Ich liebe sie und sie machen mich glücklich, aber im Hinblick auf den Popstar-Ruhm haben sie alles kaputt gemacht.“
Die zweifache Mutter erklärte weiter, dass sie sich bewusst gegen den ständigen Fokus auf ihre Karriere entschieden habe. Ausschlaggebend dafür sei ihre eigene Erfahrung mit ihren eigenen Eltern gewesen, die sie als Kind als „ziemlich abwesend“ empfand.
Man kann nicht alles haben
Allen sagte: „Es nervt mich wirklich, wenn Leute behaupten, man könne alles haben. Ganz ehrlich, das kann man nicht.“ Sie betonte, dass zwar manche Menschen die Karriere über die Kinder stellen würden, sie selbst aber diese Erfahrung ihren Töchtern nicht zumuten wolle.
Nach ihrem rasanten Aufstieg im Jahr 2006 mit der Nummer-eins-Single „Smile“ zog sich Allen schrittweise aus der Musikszene zurück. 2014 erschien ihr letztes Studioalbum, 2018 folgte ein weiteres Projekt. In den Schlagzeilen war sie zuletzt 2020 mit ihrer Hochzeit mit dem Schauspieler David Harbour.
Neben der Musik widmete sich Allen in den letzten Jahren verstärkt der Schauspielerei. Für ihre Rolle im West-End-Theaterstück „2:22 A Ghost Story“ erhielt sie 2022 sogar eine Olivier-Award-Nominierung.
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