Für kurze Zeit war Chicago um eine Attraktion reicher: Im Osten der Stadt projizierte eine Laterne, bedingt durch einen benachbarten Baum, einen sonderbaren Schatten auf die Straße. Berichten von abcNews zufolge entdeckte eine Frau, dass es der Schatten von Jesus höchstpersönlich sei, der da auf die Straße scheint. Seither pilgerten mehr als 250 Schaulustige zum Ort der Erscheinung, was unter anderem auch kleine Staus und Verkehrsblockaden zur Folge hatte, weil man den Schatten ja nur in der Nacht sehen kann bzw. konnte.
Gefahr für die Öffentlichkeit
Kürzlich enstand sogar eine Schlägerei rund um den Beleuchtungskörper und seinen sakralen Schatten. Es kam auch zu Verhaftungen. Die Behörden beschlossen daraufhin: Die Straßenlaterne wird abgeschaltet. Man respektiere die Religion jedes Menschen, aber die Unruhen würden eine Gefährdung des Gemeinwohls darstellen. Bis auf weiteres bleibt Neon-Jesus außer Betrieb.
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