ICE Hockey League

Salzburg kann seine Trumpfkarte nicht ausspielen

Salzburg
07.03.2024 12:30

Eisbullen müssen in der Eishockeyliga-Viertelfinalserie gegen Linz bis auf weiteres auf Peter Schneider verzichten. Startdrittel soll nicht mehr verschlafen werden.

Wir haben uns in den eigenen Fuß geschossen! Es gibt die Eishockey-Weisheit, dass sich ein Meisterkandidat nicht selbst schlagen darf, das haben wir leider getan“, seufzte Eisbullen-Coach Oliver David nach der 2:3-Niederlage und dem Serien-1:1 in Linz.

Schnaufen wird der US-Amerikaner auch, wenn es um die Personalie Peter Schneider geht. Nachdem Salzburgs Topscorer in der Stahlstadt bereits im ersten Drittel w. o. gegeben hatte, standen gestern noch weitere Untersuchungen an. Der 32-Jährige wird heute (19.15) im dritten Duell der Eishockeyliga-Viertelfinalserie nicht auf dem Eis stehen, könnte auch länger ausfallen. Womit der Titelverteidiger – der sonst aus dem Vollen schöpfen kann – ohne seinen Trumpfkarte antritt: die Paradelinie um den Nationalspieler, Kapitän Raffl und Nissner. Die nach der Rückkehr Schneiders sofort wieder funktionierte, zum Postseason-Start prompt die wichtigste Waffe war. Drei der bisherigen sechs Treffer in den Play-offs gingen auf die Kappe des Trios, auch bei zwei weiteren hatte zumindest einer seine Finger im Spiel.

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Wir müssen einen guten Start hinlegen, hatten in beiden Spielen bisher das erste Drittel verschlafen

Benjamin Nissner

„Wir sind positiv gestimmt und haben eine starke Mannschaft, jemand wird da schon nachrücken“, macht sich Nissner keine zu großen Sorgen. Worauf es für den Wiener eher ankommt: „Wir müssen einen guten Start hinlegen, hatten in beiden Spielen bisher das erste Drittel verschlafen.“

Schlussminuten verschlafen
Verschlafen haben die Zeller hingegen die Schlussminuten in der Auftaktpartie der Alps-Play-offs, verloren in Sterzing nach 4:2-Führung noch 4:5 nach Overtime. Heute (19.30) soll im ersten Heimspiel gleich der Ausgleich her. „Wir schlagen zurück, es war nur eine Partie“, ist EKZ–Urgestein Philip Putnik heiß.  Die Juniors können hingegen bei ihrer ersten Südtirol-Reise bei Unterland gleich auf 2:0 stellen.

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