Es geht, wenn man so will, um das „Familiensilber“: Die legendäre „Excalibur City“ an der austro-tschechischen Grenze soll schon bald zur „Family City“ werden. Roger Seunig will das Areal, das einst sein Vater Ronnie aufbaute, samt neuem Namen in die nächste Ära führen. Warum das dem Papa nicht ganz so schmeckt.
Unbestrittener Weise ist die „Excalibur City“ an der österreichisch-tschechischen Grenze eine echte Erfolgsgeschichte. Anfang der 1990er-Jahre von Top-Unternehmer Ronnie Seunig aus dem Boden gestampft, der zuletzt die Agenden an seinen Sohn Roger übergab. Er ist seit geraumer Zeit nun der Herr über das 200.000m²-Areal auf dem sich ein Einkaufszentrum mit Vergnügungspark befindet.
Anziehungspunkt für Familien
Papa Seunig zog sich nach Australien zurück und lässt wie gesagt Sohn Roger walten. Und der tut, wie er der „Krone“ erzählte. „Wir wollen in diesem Jahr im ,Merlin‘s Camp‘ einen Badesee anbieten, in der Kinderwelt kommen einige neue Attraktionen dazu, Fassaden und Außenbereiche werden neu gestaltet“, sagt er über die Neugestaltung der Anlagen. Und lässt die Bombe platzen: „Im Zuge dessen ändern wir den Namen von ,Excalibur City‘ zu ,Family City‘.“ Rumms . . .
Ronnie Seunig ist „not amused“
Was sagt Papa Ron dazu: „(...) Ich sehe jedoch wenig Sinn in einem solchen Wechsel, auch wenn einige Argumente dafür sprechen. Die ,Excalibur City‘ feiert heuer ihr 30-Jahre-Jubiläum. Der Name ist fast jedem im Raum Niederösterreich und Wien ein Begriff. Das zu ändern ist riskant, und deshalb bin ich für die Beibehaltung.“ Doch sein Sohn hat einen Masterplan: „Wir wollen damit ein Zeichen setzen, das der Verwandlung von einem Duty-Free-Paradies zum Familienausflugsziel gerecht wird. Wir wollen damit Kunden erreichen, die diese neue Form des Angebotes nicht mitbekommen haben. (...) Bis Mitte April sollte die Verwandlung abgeschlossen sein.“
Gleicher Effekt mit altem Namen
Diesbezüglich herrscht also Konsens bei den Seunigs. Das Aber kommt von Ronnie Seunig: „Das funktioniert aber auch unter ,Excalibur City‘.“ Fortsetzung folgt . . .
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