Trotz Vorwahlkampf

Österreichs Spitzenpolitik legt bei Vertrauen zu

Politik
01.03.2024 09:37

Laut dem neuen APA/OGM-Vertrauensindex haben Österreichs Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker bessere Werte als noch im Dezember 2023. Unter ihnen sind etwa Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Karl Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg (beide ÖVP).

Ebenfalls im Plus sind Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) und die grüne Justizministerin Alma Zadic. Bei den Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten für die EU-Wahl liegt Helmut Brandstätter (NEOS) vorne, wobei er dennoch im negativen Bereich landet. Das größte Minus im Vertrauen verzeichnen SPÖ-Chef Andreas Babler und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP).

Hier sehen Sie die Ergebnisse im Detail.

Vier von 32 wird weniger vertraut
Insgesamt wird vier von 32 Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitikern hierzulande weniger vertraut als noch im Dezember 2023. Unter ihnen sind zusätzlich zu Totschnig und Babler NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger und FPÖ-Chef Herbert Kickl. Schlusslicht ist weiterhin Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP), obwohl sich sein Wert um fünf Punkte verbessert hat.

Ergebnisse überraschend
Diesmal wurden erstmals auch die EU-Spitzenkandidatinnen und -spitzenkandidaten abgefragt. Dabei führt Brandstätter vor ÖVP-Kandidat Reinhold Lopatka, Andreas Schieder (SPÖ), Lena Schilling (Grüne) und FPÖ-Mandatar Harald Vilimsky.

Die Ergebnisse basieren auf 967 Online-Interviews mit Wahlberechtigten. OGM-Chef Wolfgang Bachmayer sagte, dass der Wahlkampf üblicherweise zu Polarisierung führe und die Ergebnisse daher überraschend seien. Durch die beiden demnächst startenden Untersuchungsausschüsse könnte das Vertrauen in die Spitzenpolitik jedoch wieder sinken.

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