Geduld gefragt

Zehn Kilometer Stau vor A23-Baustelle in Hanssonkurve

Kurz vor dem Abschluss der Bauarbeiten an der Südosttangente im Bereich der Hanssonkurve gilt es für die Autofahrer in Wien noch einmal Geduld zu beweisen. Denn während die Fahrbahn gen Norden bereits fertiggestellt werden konnte, wird in der Gegenrichtung sehr wohl noch gewerkt – was eine Verringerung von jeweils drei auf zwei Fahrspuren pro Richtung notwendig macht. Am Dienstag waren umfangreiche Staus von bis zu zehn Kilometern Länge die Folge.

"Es dauert einige Zeit, bis sich die Leute daran gewöhnt haben", kommentierte ein ÖAMTC-Sprecher die Verkehrsbehinderungen bei der Hanssonkurve. Dass sich die Lenker noch nicht daran gewöhnt haben, bewiesen am Dienstag die massiven Staus in beiden Fahrtrichtungen. So reichte der zähflüssige Brei in Fahrtrichtung Süden von der Hanssonkurve bis zur S2 auf Höhe Breitenleer Straße zurück, in Fahrtrichtung Kagran bis Vösendorf.

Arbeiten gehen früher als geplant zu Ende
Dabei hätte die Zeit des Wartens auf das Ende der Bauarbeiten sogar noch länger dauern können. Denn früher als geplant ist nach diesem Sommer die Sanierung der gesamten Hanssonkurve fertig", freut sich Gernot Brandtner von der Asfinag. 34 Millionen Euro flossen in die Generalerneuerung dieses Abschnitts der A23, die in weniger als zwei Jahren komplett erneuert wurde. Zusätzlich wurden der Laaerbergtunnel auf den letzten Stand der Brandschutztechnik gebracht und fünf Brücken, die die Tangente queren, saniert.